Institute of Technology, Resource and Energy-efficient Engineering (TREE)
Konferenzplakat enthüllt und Anmeldefenster geöffnet.
Die Wissenschaftskonferenz des TREE-Instituts, zu der man sich ab sofort anmelden kann, steht unter dem Motto „Gut oder böse?“ Technische Autonomie im Diskurs“. Frank Seidel, der das Plakat entworfen hat und an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Mediendesign unterrichtet, musste bei diesem Thema gleich an den Stummfilmklassiker Metropolis denken: „Die Frage des Verhältnisses zwischen Mensch und Technik beschäftigt uns im Prinzip schon seit der Industrialisierung“ sagt er. „Genau diese Frage greift die Wissenschaftskonferenz auf."
Der 1927 veröffentlichte Monumentalfilm von Fritz Lang zeigt eine brutale Zukunftsvision, die zwar ungeheure technische Errungenschaften hervorbringt, aber gleichzeitig auch ein riesiges Sklavenheer schafft, das vom Aufstieg ausgeschlossen bleibt.
Das Plakat greift gleichzeitig alte und neue Symbole auf. Statt des Maschinenmenschen „Maria“ aus dem Film Metropolis ist auf dem Poster ein moderner Roboter dargestellt. Dieser verkörpert das autonome Hightech der Gegenwart und lehnt sich noch stärker an humanoide Roboter-Konzepte an. Schriftzug und Farbgebung des Posters erinnern an die Plakate des Filmklassikers. Im Hintergrund des Plakats ist dagegen der Förderturm der Zeche Zollverein abgebildet. Dieser versinnbildlicht das vergangene Technikzeitalter, das besonders Nordrhein-Westfalen stark prägte. Gleichzeitig ist die Verbindung von Roboter und alter Technik ein Symbol dafür, dass die zunehmende Automatisierung in allen technischen Bereichen den Weg dafür bereiten könnte, dem Menschen die Herrschaft über die Technik streitig zu machen.
Anlässlich der Präsentation des Filmplakats traf sich auch das mit der Vorbereitung der Wissenschaftskonferenz beauftragte Studierenden-Team, um die weiteren Schritte zu koordinieren und um dem TREE-Gründungsdirektor Professor Dirk Reith und dem TREE-Geschäftsführer Dr. Johannes Steinhaus den aktuellen Stand der Dinge zu präsentieren. Dirk Reith war vom studentischen Engagement beeindruckt: „Das ist eine wichtige Sache. Jeder kann dazu beitragen, diesen Kongress zu einem Erfolg zu machen.“ Für TREE sei es wichtig, dass Studierende aktiv teilnehmen würden und ihre Gedanken einbringen, unterstrich er, denn kritische Reflexion sei heute im Berufsleben gefragt.
Ab sofort können sich Studierende und alle Interessierten zur Forschungskonferenz anmelden. Die Forschungskonferenz mit dem Titel „Gut oder böse? Technische Autonomie im Diskurs“ findet am 9. Juni 2017 von 10 bis 20 Uhr in Sankt Augustin in der Hochschulstraße und in den Hörsälen 1 und 7 statt. Hier geht es zu dem Anmeldeformular.
Text: Katharina Miß & Dennis Weber
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Vice Dean, Professor in Materials Science - Hybrid Materials and Failure Analysis, Head of Industry Cooperations in TREE Institute, Degree Program Manager MSc Materials Science and Sustainability Methods
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Computational Science and Engineering , Managing Director of the TREE Institute, Presidential commissioner for institutional research co-operations, Faculty Advisor BRS Motorsport
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