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Forschung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Forschungsdatenbank: Projekte

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Forschungsprojekte (292)

Partizipative Insektenforschung durch kreative Bürgerbeteiligung in Museen (PInBiM)

Das Projekt "Partizipative Insektenforschung durch kreative Bürgerbeteiligung in Museen (PInBiM)" ist eine wegweisende Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, dem Museum Koenig Bonn und dem Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). Im Fokus steht die Integration modernster Technologien, darunter Visualisierungs- und 3D-Scanning-Verfahren, um Bürger aktiv in die Sammlung und Erforschung von Insektenpopulationen einzubeziehen. Die Verwendung von Gamification-Elementen soll langfristige Motivation der Teilnehmer gewährleisten. Das Projekt, finanziert durch Mittel des Zukunftsfonds NRW, strebt die Schaffung eines national skalierbaren Modells an, das als Proof-of-Concept für zukünftige partizipative Forschungsprojekte dienen kann.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. André Hinkenjann Prof. Dr. Ernst Kruijff
AdTTSWes - Optimierung des Adhäsionsverhaltens Transdermaler Therapeutischer Systeme auf Weichsubstraten und deren Simulation

Medizinische Patches sind beispielsweise Transdermale Therapeutische Systeme (TTS), welche speziell dazu gedacht sind Arzneimittel über die Haut mittels Diffusion in den Blutkreislauf einzubringen, oder aber auch Pflaster mit Sensorfunktion wie z.B. Diabetes-Sensoren. Je nach Anwendungsfall sind verschiedene Aspekte hinsichtlich der Eigenschaften medizinsicher Patches zu berücksichtigen, welche teils widersprüchlich sind, jedoch in Einklang gebracht werden müssen. Von besonderem Interesse sind hierbei das Adhäsions- und Delaminationsverhalten der Patches auf hautähnlichen Substraten, welche im Projekt AdTTSWes experimentell und numerisch untersucht werden.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Christian Dresbach
ROSE3D - Robust and Safe 3D Camera System

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines neuen Systemansatzes für bildgebende optische 3D Kameras, die unterschiedliche Messansätze in einer erweiterten Messarchitektur vereint und so aktuelle Limitationen heutiger 3D Kameras überwindet. Die zu entwickelnde Technologie soll einen robusten sicheren Betrieb ermöglichen, insbesondere Anwendungen der funktionalen Sicherheit. Dazu sollen gegenüber dem Stand der Technik die Messreichweite und die Robustheit in der Erfassung schneller Bewegungen verbessert werden. Die vorgesehene Basistechnologie ist das ToF-Kamera Verfahren (Lichtlaufzeitverfahren). FKZ: 13FH554KX1

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Robert Lange Prof. Dr. Norbert Jung
DigitalTwin-4-Multiphysics-Lab

Das "Digital Twin-4-Multiphysics Lab" (DT4MP) konzentriert sich auf urbane digitale Zwillinge und Multiphysik-Zwillinge für die Industrie, wobei beide Bereiche gleichberechtigt und synergetisch behandelt werden. Durch Integration von Echtzeitdaten und fortschrittlichen Simulationen verbessert das DT4MP städtische Prozesse, Infrastrukturen und die Produktionseffizienz in der Industrie. Mit KI bietet das Labor Dienstleistungen wie Datenanalyse und virtuelle Tests für KMUs und größere Unternehmen. Das DT4MP treibt die Digitalisierungsforschung in urbanen und industriellen Kontexten voran.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Sebastian Houben Prof. Dr. Dirk Reith Dr. Alexander Hagg
Automatisierte funktionale Analytik von Ionenkanälen und Transportern

Transportproteine (Ionenkanäle und Transporter) spielen bei fast allen physiologischen Prozessen im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und sind von hoher biomedizinischer Relevanz. Im Rahmen dieses Projektes werden mittels automatisierter elektrophysiologischer Ableitungen, Transportproteine umfassend charakterisiert. Dadurch können die Auswirkungen von DNA-Varianten auf die Funktion von Transportproteinen untersucht werden, Struktur-Funktions-Analysen mit dem Ziel der Entwicklung neuer Wirkstoffe durchgeführt werden, sowie vorhandene Medikamente und neue Wirkstoffe charakterisiert werden.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Mike Althaus
Atomare Strukturaufklärung von Biomolekülen durch automatisierte Kristallisation (AStaBaK)

Die biomolekulare Röntgenkristallographie erlaubt hochauflösende Einsichten in die Architektur von Zellen und zelluläre Prozesse. Der limitierende Faktor der Röntgenkristallographie besteht in der zwingend notwendigen Überführung der Biomoleküle in den kristallinen Zustand (die Erzeugung sogenannter Einkristalle). Dieses Projekt soll über den Einsatz eines automatisierten Robotersystems den Kristallisationsprozess und die Optimierung von Kristallisationsbedingungen effizienter und ressourcenschonender gestalten. In Verbindung mit einem am Standort vorhandenen µ-Fokus-Röntgendiffraktometer und umfangreicher biophysikalischer Analysetechniken steht damit eine Pipeline für Struktur-Funktions-Studien zur Verfügung, die zur grundlagenorientierten Erforschung molekularer Krankheitsmechanismen und der anwendungsorientierten strukturbasierten Wirkstoffentwicklung eingesetzt wird.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Matthias Preller
Analyseplattform für molekulare Mechanismen und zelluläre Funktionen

Eine aus vier Komponenten bestehende Analyseplattform bietet eine erhebliche Ausweitung der biomedizinischen Analysemöglichkeiten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS). Ein Bindungsanalyse-Gerät auf Basis der Mikroskaliertene Thermophorese trägt einen innovativen Ansatz bei zur Charakterisierung von Wechselwirkungen unter Protein-Beteiligung, ein Multi-Modus Detektionsgerät für UV/Vis, Fluoreszenz und Lumineszenz erlaubt u.a. eine Vielzahl von Enzymaktivitätstests und bildgebende Untersuchungen in neuer oder verbesserter Form, ein automatisiertes Patch-Clamp System und ein System für Solid-supported membrane (SSM)-basierte Elektrophysiologie für hochaufgelöste Transporter-Untersuchungen liefern apparative Grundlagen für einen Ausbau der Forschung zu Membrantransportprozessen und anderen molekularen Mechanismen der Krankheitsentstehung.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Jörn Oliver Sass
TreeOpt - Simulationsgestützte Entwicklung von Leichtbauprodukten für das Blasformen

Ein steigendes Umweltbewusstsein sowie zunehmend ambitioniertere nationale und internationale Treibhausgas-Reduktionsziele führen zu einem Innovationsdruck, welcher sich in der Kunststoffbranche dadurch bemerkbar macht, dass Produkte mit möglichst wenig Materialeinsatz angefordert werden. Wichtige Produktmerkmale sollen dabei allerdings bestehen bleiben. Im Rahmen des TreeOpt Projekts, welches in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt wird, werden Methoden zur Optimierung von Blasformteilen entwickelt. Ziel ist es, Blasformprodukte so anzupassen, dass sie sich möglichst ressourcenschonend herstellen lassen. Hierzu muss neben der Form des Produkts auch das Herstellungsverfahren in der Optimierung berücksichtigt werden.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Olaf Bruch Prof. Dr. Dirk Reith
Einsatz von Molekularer Modellierung für Bio-Chemische Anwendungsszenarien (UMMBAS)

Die bio-chemische Forschung ist zunehmend auf akkurate Computermodellierung und -analyse angewiesen. Dieses Forschungsfeld ist naturgemäß hoch interdisziplinär, da physikalische Grundgesetze algorithmisch umgesetzt werden müssen, um in Anwendungen der Lebenswissenschaften relevante Beiträge liefern zu können. Das Projekt und die damit verbundene Initiative UMMBAS bündelt disziplinübergreifend die starke Expertise an der H-BRS in der Methodenentwicklung, der Visualisierung und der Anwendung computergestützter Verfahren zur Entschlüsselung materialwissenschaftlicher und biochemischer Fragestellungen.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. Matthias Preller
NAkSU – Neue Analyseverfahren für komplexe Sicherheits- und Umweltdaten

Moderne Sensorik und mobile Messsysteme ermöglichen ein enges Monitoring von Umweltdaten und -belastungen. Beispiele sind Klimadaten und -trends, Belastungen durch Schadstoffe und Emissionen oder auch Veränderungen des Mikroklimas durch Großbaumaßnahmen. Durch Kommunen („Smart Cities“), aber auch in bürgerwissenschaftlichen („Citizen Science“ und „Citizen Sensors“)-Projekten, werden vielfältige Sensorsysteme eingesetzt, die auch bei Katastrophen und Großschäden wichtige Informationen liefern können.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. André Hinkenjann Prof. Dr. Ernst Kruijff Prof. Dr. Peter-Michael Kaul Prof. Dr. Robert Lange

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