TeamUP

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Forschungsprojekt im Überblick

CBRN-Ereignisse und die damit verbundenen Schäden sind eine allgegenwärtige Gefährdung. In der Vergangenheit mussten Einsatzkräfte oftmals ohne hinreichende Ausbildung für den Einsatz in diesen besonderen Gefahrensituationen Hilfe leisten. Zudem besteht bei Einsatzkräften oftmals kein hinreichendes Bewusstsein für die mit CBRN-Material verbundenen Risiken für die eigene Gesundheit. Die Durchführung eines CBRN-Einsatzes, einschließlich der Bergung betroffener Personen, erfordert standardisierte Verfahren, spezifische Fähigkeiten und geeignete Hilfsmittel. Ein schrittweises Vorgehen muss die (1) Erkennung der CBRN-Gefahr, (2) Triage verletzter Personen sowie (3) Dekontamination vor Ort noch vor der medizinischen Versorgung umfassen. Ziel ist es, einen einheitlichen Rahmen für die Evaluierung von Kapazitäten, Verfahren und gemeinsam entwickelten Lösungen zu schaffen, die bei der Vorbereitung und Reaktion auf CBRN Ereignisse eingesetzt werden können.

Förderungsart

Öffentliche Forschung

Zeitraum

01.01.2024 to 31.12.2026

Projektbeschreibung

Dieser Herausforderung begegnet das TeamUP-Projekt mit 23 Partner:innen, darunter Universitäten, Forschungszentren, Nichtregierungsorganisationen, Einsatzkräften sowie Agenturen und Unternehmen aus der Europäischen Union.

Zunächst wird TeamUP analysieren, wie Rettungskräfte die Anforderungen für CBRN-Einsätze erfüllen können. Anschließend werden innovative Technologien für die Erkennung und Überwachung von Gefahrenstoffen sowie für die Überwachung des Gesundheitszustandes von Einsatzkräften entwickelt und getestet. Darüber hinaus wird TeamUP Hilfsmittel für die Triage und Dekonamination sowie Module für eine vernetzte und digitalisierte Planung und Durchführung von Einsätzen entwickeln. Neben der Ausbildung und technischen Ausstattung von Rettungskräften zielt TeamUP darauf ab, die Öffentlichkeit für CBRN-Ereignisse zu sensibilisieren und unsere Gesellschaft resilienter zu machen. Durch die Einbindung von Praktiker:innen aus einem breiten Spektrum von Disziplinen und Standorten wird das Projekt holistische Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Endnutzer:innen Rechnung tragen.

Finanzierung

Europaflagge

Gefördert von der Europäischen Union (Projektnummer: 101121167). Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für die Forschung (REA) wider. Weder die Europäische Union noch die bewilligende Behörde können für diese verantwortlich gemacht werden.

Kontakt

20120327_p_kaul_049.jpg (DE)

Peter-Michael Kaul

Professor für Physik, Statistik und Messtechnik, Inhaber einer Forschungsprofessur, Gründungsdirektor des Instituts für Sicherheitsforschung, Hochschulrat, Mitglied der Forschungskommission der H-BRS

Standort

Rheinbach

Raum

G 133

Adresse

von-Liebig-Str. 20

53359, Rheinbach