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Präsidentendinner "à la mode" in der Bundeskunsthalle
Das dritte Präsidentendinner der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) fand gestern (7. September) in der inspirierenden Atmosphäre der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt. „Es ist mir eine große Freude, in diesem kreativen Rahmen die Beziehungen zwischen der regionalen Wirtschaft und der Hochschule zu vertiefen“, so Hochschulpräsident Hartmut Ihne.
Das Dinner war gut besucht: knapp 50 Vertreterinnen und Vertreter regionaler Unternehmen sowie Kooperationspartner und Förderer der Hochschule und etwa 30 Professorinnen und Professoren besuchten zunächst die Ausstellung Karl Lagerfeld. Modemethode. Die Ausstellung ehrt den deutschen Ausnahmedesigner und erzählt ein Kapitel der Modegeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Lagerfeld ist bekannt dafür, sich immer wieder neu zu erfinden, Zyklen zu erkennen und flexibel darauf zu reagieren.
„Ähnliche Herausforderungen haben heute auch Wissenschaft und Wirtschaft: Kreativität, Mut zu Veränderung, die Bereitschaft, alternative Wege zu gehen – das müssen heute Hochschulen ebenso beherrschen wie Unternehmen“, so Hartmut Ihne. Dr. Bernhard Spies, Geschäftsführer der Bundeskunsthalle, führte die Gäste in die Ausstellung ein.
Ganz im Geiste des großen Modeschöpfers, der einmal sagte, „Das Wesentliche im Leben ist, sich neu zu erfinden.“, sprach Ihne mit seinen Gästen beim anschließenden Dinner über Stilfragen in der Unternehmensführung, maßgeschneiderte Lösungen in Forschung und Entwicklung und insbesondere um die richtigen Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen. Die intensive Pflege und der kreative Ausbau der Beziehungen in die regionale Wirtschaft sind dabei charakteristisch für Präsident Ihnes Stil der Hochschulleitung. So hat er sich bereits vor vier Jahren auf eine andauernde „Tournee“ von Unternehmensbesuchen begeben mit dem Ziel, die Hochschule und die regionalen Unternehmen besser zu vernetzen, gemeinsame Handlungsfelder zu identifizieren und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Angesichts der enormen Leistungs- und Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen im internationalen Markt, die er bei diesen Besuchen feststellen konnte, prägte er den Begriff der „regionalen Internationalität“. Gemeint ist die regionale Verankerung als solide Basis, um weltweit tätig zu sein.
Vom Austausch zwischen der Hochschule und den Unternehmensführungen profitieren beide Seiten: „Der heutige Abend kann Gespräche motivieren und den Anstoß geben für gemeinsame Ideen und Projekte, die sonst nicht entstanden wären“, so Dr. Udo Scheuer, Leiter des Zentrums für Wissenschafts- und Technologietransfer der Hochschule, der den Präsidenten auf seinen Besuchen begleitet und Ansprechpartner für Unternehmen in Sachen Forschung und Entwicklung sowie Recruiting ist.
Auch das dritte Präsidentendinner war also ein guter Rahmen, bestehende Kontakte zu erneuern und zu vertiefen, aber auch ganz neue Ansatzpunkte für gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.
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