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Martin Jüngling, Wirtschaftsinformatik

Qualitätsstudium macht Qualitätsmanager: Martin Jüngling war schon in seiner Kindheit von Computern begeistert. Nach der Ausbildung zum Fachinformatiker studierte er an der H-BRS Wirtschaftsinformatik. Als Test- und Qualitätsmanager für Einkaufs-Software im Einzelhandel hat er ein besonderes Auge dafür, ob etwas gut funktioniert. Seinem Studium attestiert er eine hohe Qualität.

„Informatik. Das war für mich als Berufsziel eigentlich immer klar“, sagt Martin Jüngling. „Schon mit sechs Jahren hatte ich im damaligen Büro meines Onkels sehr viel Kontakt mit Computern und die Begeisterung war immer groß.“ Die Entscheidung, nach der Realschule eine Ausbildung zu machen und dann noch zu studieren, kam auch nicht von irgendwoher: „Zum einen wurde ich bei dieser Entscheidung durch meine Eltern beeinflusst, zum anderen hatte ich nach meinem Abschluss erst einmal genug vom Lernen.“ Er absolvierte eine Ausbildung zum Fachinformatiker und hatte während des anschließenden Fachabiturs sein Ziel des Informatikstudiums schon fest vor Augen; das Klima innerhalb der Klasse war perfekt dafür: „Alle hatten eine Ausbildung hinter sich und beabsichtigten, nach dem Fachabi zu studieren. Der Wille in unserem Klassenverband war dementsprechend groß und alle waren sehr zielorientiert.“ Nicht nur der Kontakt zu vielen dieser Mitschüler blieb bestehen, sondern auch zu einem seiner damaligen Lehrer – wenn auch auf unerwartete Weise: „Professor Asteroth war im Fachabitur mein Mathelehrer. Kurze Zeit nachdem ich das Studium begonnen hatte, kam er dann als Professor zur H-BRS, und so traf ich ihn wieder.“

Jüngling stammt aus Buchholz im Westerwald und entschied sich ganz bewusst für ein Studium an der H-BRS. Er kannte Absolventen von dort und von der FH Köln. „Als ich mit beiden Seiten gesprochen hatte, waren die Würfel gefallen.“

Martin Juengling Portrait Foto (DE)

Er wurde nicht enttäuscht: „Das Studium war rundum echt klasse. Die Vorlesungen waren hilfreich, der Stoff sehr anschaulich.“ Und doch sei der Anspruch sehr hoch gewesen: Jüngling kennt den Vergleich zu vielen Studierenden im Freundeskreis: „Den Aufwand, den manche von ihnen für ihre Bachelorarbeit treiben, hatte ich für manche meiner normalen Hausarbeiten.“

Jüngling arbeitet seit 2012 als Test- und Qualitätsmanager. Zunächst bei der Firma Ströer Media, einem internationalen Unternehmen im Bereich Außenwerbung. Seit 2014 arbeitet er bei Gicom. Die Firma entwickelt Programme, die den Einkaufsprozess von der Planung, Simulation und Kalkulation über die Verhandlung bis hin zur Abrechnung unterstützt; zum Beispiel für Konzerne wie Edeka.

Jüngling testet solche Programme und sorgt somit dafür, dass die Geschäftsabläufe reibungslos funktionieren. „Es geht darum, möglichst viele Fehler auszumerzen, damit diese nicht später beim Kunden auftreten.“ Was die berufliche Zukunft angeht, ist er offen. An der Verbundenheit zur H-BRS aber werde sich sicherlich nichts ändern: „Das Studium ist eine Zeit, die wirklich sehr prägend ist. Ein paar Dinge werden einem erst im Nachhinein bewusst, wenn man eine gewisse Zeit lang weg ist.“ Dabei denkt er etwa an die gut ausgestatteten Unterrichtsräume, die große Unterstützung durch die Dozenten und die gut aufgestellte Bibliothek, die er während des Studiums als Selbstverständlichkeit wahrgenommen hatte. „Ich denke, diese Hochschule ist eine echte Bereicherung für die Region.“ Die Tatsache, dass auch viele seiner Kommilitonen in ihren Jobs zufrieden sind und aus ihrem Studium viel mitnehmen konnten, sieht er als Nachweis für die hohe Qualität des Studiums. „Auf jeden Fall kann die H-BRS mit der Uni Bonn durchaus mithalten.“

 

Text: Marcel Geitmann

Marcel Geitmann studiert an unserer Hochschule Technikjournalismus. Er verfasste dieses Porträt im Rahmen eines Wahlkurses (Porträtschreiben am Beispiel von H-BRS-Alumni) im Wintersemenster 2015/2016.

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