VDI-Förderpreis für H-BRS-Doktorand Alexander Jaekel

Ausgezeichnet wurde der jetzige Doktorand für seine Masterarbeit, in der er die Oberflächen verschiedener Materialien daraufhin untersuchte, wie ähnlich sie menschlicher Haut sind. Damit soll es in Zukunft möglich werden, die Klebeeigenschaften medizinischer Pflaster zu bestimmen, ohne dabei Tests auf echter menschlicher Haut durchführen zu müssen.

Mit dem Förderpreis will der VDI alljährlich Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure ins Rampenlicht bringen und dabei den Erfahrungsaustausch zwischen Absolventinnen und Absolventen mit erfahrenen Profis anregen. Die Auszeichung ist mit 2000 Euro dotiert, gestiftet von der Bosch Thermotechnik GmbH - Buderus Deutschland.

Professor Till Meinel, für den Förderpreis zuständiges Vorstandsmitglied des Kölner Bezirksvereins, lobte das sehr hohe Niveau der eingereichten Arbeiten. Das Gutachtergremium vergab aus diesem Grund in diesem Jahr zwei erste Preise. Die Bewertung berücksichtigt im Rahmen einer definierten Punktematrix sowohl den wissenschaftlichen Wert als auch den praktischen Nutzen der Arbeiten.

Jaekels Abschlussarbeit ist im Forschungsprojekt AdTTSWes - Optimierung des Adhäsionsverhaltens Transdermaler Therapeutischer Systeme auf Weichsubstraten und deren Simulation des Instituts für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) entstanden. Inzwischen forscht er dort als Doktorand weiter. Betreut wurde die Arbeit von Professorin Michaela Wirtz und Professor Johannes Steinhaus.