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Hochschule zeichnet Professorin Christine Buchholz mit Lehrpreis aus
Wie sieht gute Lehre jetzt und in der Zukunft aus? Welche Kompetenzen brauchen Hochschulabsolventinnen und -absolventen, um in der Welt von Morgen zu bestehen?
Lehrende müssen sich und ihre Konzepte stetig weiterentwickeln, um Studierende mit ihren Inhalten zu erreichen. Mit dem Lehrpreis zeichnet die Hochschule diejenigen unter ihnen aus, die sich bei der Entwicklung neuer Lehrformate besonders engagieren. Mit der „Rheinbacher Rundtour“ ist es nun eine dreitägige Exkursion zum Thema Nachhaltigkeit, die die Jury, der auch Studierende und eine externe Didaktikerin angehörten, besonders überzeugte.
Vernetzung zwischen Studierenden fördern
Für die Preisträgerin ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Hochschullehre, die Vernetzung zwischen den Studierenden zu fördern: „Am Campus in Rheinbach hatten unsere Studierenden neben den Folgen von Corona mit den Auswirkungen der Flut zu kämpfen, die ein gemeinsames Campusleben zunichte gemacht hat. Auch die zunehmende Digitalisierung sorgt dafür, dass die Bildschirmzeit zunimmt. Darunter leidet die Verbindung untereinander“, sagt Buchholz. Deshalb möchte sie aktiv darauf hinwirken, die soziale Eingebundenheit zu fördern. Diese sei nicht nur kurzfristig für die Motivation und den Erfolg im Studium wichtig, sondern auch langfristig eine wesentliche Ressource: „Zum einen für ein berufliches Netzwerk, zum anderen aber auch als Quelle für positive Emotionen in einer äußerst wichtigen Lebensphase“, sagt die Professorin, die am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Rheinbach lehrt.
Vizepräsident Professor Marco Winzker, Schirmherr des Lehrpreises, betont, dass die Rheinbacher Rundtour lediglich das jüngste Beispiel für das besondere Engagement der Hochschullehrerin darstellt: „Mit Professorin Buchholz wird eine sehr engagierte Kollegin ausgezeichnet, die sich seit langem für unsere Studierenden einsetzt. Unvergessen sind für mich beispielsweise die digitalen Spieleabende und der Open-Air-Mensa-Abend mit Foodtruck im Jahr 2021“, sagt Winzker, der sich auch von den restlichen Einreichungen aus dem Kreis der Hochschullehrenden begeistert zeigte:
Ein Schaufenster exzellenter Lehre
„Alle Einreichungen zeugten von hohem Engagement und Lehrqualität, so dass die Auswahl schwerfiel. Alle zehn Beiträge wurden heute am Tag der Lehre vorgestellt, der somit erneut ein Schaufenster exzellenter Lehre der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist,“ sagt Winzker.
Das digitale Medienmagazin „Werksgelände“ mit Beiträgen von Studierenden, eine Escape-Box, die Studierende nur durch Teamarbeit und die Anwendung des zuvor Gelernten öffnen können, oder die Ausbildung studentischer Coaches, die ihr Wissen in eigenen Seminaren und Workshops weitergeben: Lehrende und Studierende der H-BRS präsentierten den knapp 80 Teilnehmenden am Tag der Lehre vielseitige, in der Praxis erprobte Lehrkonzepte.
Darüber hinaus referierten Expertinnen und Experten, unter anderem aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Hochschuldidaktik sowie Künstliche Intelligenz über neue Konzepte und Lehrmethoden. In seiner Keynote reflektierte Professor Tobias Seidl von der Hochschule der Medien in Stuttgart die Relevanz von Future Skills und die Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung.
Der Tag der Lehre an der H-BRS wird vom Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL) ausgerichtet und findet alle zwei Jahre statt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule. Das Motto in diesem Jahr lautete „future_skills@h-brs – Zukunft gemeinsam gestalten“.
Pressefoto zum Download, Credit: H-BRS/Juri Küstenmacher
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