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Angela Fischer als Kanzlerin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wiedergewählt
„Die Hochschule hat sich für die nächsten Jahre herausragende Ziele gesetzt, um in Lehre, Forschung und Transfer auch weiterhin zu den besten Hochschulen für angewandte Wissenschaft zu gehören. Gerne möchte ich diese Entwicklung weiter begleiten und mitgestalten“, sagt Angela Fischer, die seit 2019 Kanzlerin ist. In dieser Funktion ist sie Leiterin der Hochschulverwaltung, Mitglied des Präsidiums und Beauftragte des Haushalts.
Ihre erste Amtszeit endet im März 2025. Durch die Wiederwahl bleibt sie anschließend für sechs weitere Jahre im Amt. Der Senat und der Hochschulrat der H-BRS hatten die 55-jährige Juristin einstimmig zur erneuten Kandidatur aufgefordert. Die von Sylvie Hambloch-Gesinn geleitete Hochschulwahlversammlung folgte diesem Vorschlag.
Angela Fischer kennt die Hochschule seit ihrer Aufbauphase. Nach dem Jurastudium in Bonn und einer Tätigkeit als Rechtsanwältin wechselte sie im Jahr 2000 an die Hochschule, wo sie zunächst Justiziarin und später Personaldezernentin war. Zudem war sie lange Jahre als Referentin der Arbeitsgemeinschaft der Kanzlerinnen und Kanzler der Fachhochschulen NRW tätig.
Herausforderungen und Erfolge der ersten Amtszeit
Als Angela Fischer 2019 als Kanzlerin antrat, waren zwei prägende Themen ihrer ersten Amtszeit noch nicht absehbar: die Corona-Pandemie und die verheerenden Auswirkungen der Flut vom Juli 2021 am Campus Rheinbach. Unabhängig von diesen außergewöhnlichen Herausforderungen hat die Kanzlerin auf verschiedenen Themengebieten wesentliche Fortschritte erzielt. Dazu zählt sie eine solide Finanzplanung und ein gut aufgestelltes Liegenschaftsmanagement, das Aspekte von Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Außerdem arbeitete die Kanzlerin mit ihrem Team an der Digitalisierung der Verwaltung und am Ausbau von Compliance-Strukturen.
In die zweite Amtszeit fallen unter anderem die Verhandlungen mit dem Land für eine neue Hochschulvereinbarung, das neue Hochschulgesetz sowie die Erarbeitung eines neuen Hochschulentwicklungsplans. Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am Campus Rheinbach, die voraussichtlich im Frühjahr 2026 enden, wird auch in Sankt Augustin wieder gebaut. Dort ist ein Erweiterungsbau am Campus geplant.
Fokus auf Personalentwicklung
Ein weiteres zentrales Anliegen Fischers ist die Attraktivität der Hochschule als Arbeitgeberin. „Der Arbeitsmarkt und die Arbeitskultur haben sich in den vergangenen Jahren verändert, daran müssen wir uns orientieren“, sagt Fischer. Sie betont die Bedeutung eines positiven Arbeitsklimas, guter Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten in einem innovativen Umfeld.
„Persönlich empfinde ich den Wissenschaftsbereich als sehr inspirierend“, so die Kanzlerin. „Hier werden Themen gesetzt, die für die Gesellschaft wichtig sind. All das mitgestalten zu können, ist mir eine große Freude und spornt mich an.“
Professor Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, freut sich über die Wiederwahl der Kanzlerin: „Ich arbeite sehr gut und sehr eng mit Angela Fischer zusammen. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen im Hochschulbereich und in der Wissenschaftspolitik, und in ihrer Arbeit ist sie auch bei unterschiedlichsten Interessenslagen immer auf Ausgleich und Konsens bedacht. Das sind ausgezeichnete Voraussetzungen für dieses Amt“, so Hartmut Ihne.
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat derzeit rund 9000 Studierende und rund 1500 Beschäftigte an den Standorten Sankt Augustin, Rheinbach und Hennef.
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