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Elfte Stipendienfeier an der H-BRS: 83 Studierende erhalten monatliche Unterstützung
Neben der monatlichen Förderung profitieren die Studierenden häufig von einem engen Kontakt zu ihrem Stipendiengeber. In Unternehmen erhalten sie einen Einblick in den Arbeitsalltag und können darüber hinaus an Workshops und anderen Inhouse-Angeboten teilnehmen. Hochschulpräsident Hartmut Ihne gratulierte den Stipendiatinnen und Stipendiaten zu ihrem Erfolg. Gleichzeitig ermunterte er sie, ihre Fähigkeiten nicht nur an der Hochschule unter Beweis zu stellen: „Nutzen Sie die Chance, über Ihre Förderer wichtige Einblicke in die innovative Unternehmenskultur zu bekommen und engagieren Sie sich neben ihrem Studium gesellschaftlich und politisch nach Ihren eigenen Interessen. Gestalten Sie unsere Zukunft aktiv mit“, sagte Ihne.
Ein Stipendiat, der diesen Wunsch bereits in die Tat umsetzt, ist Arne Schreiber. Neben seinem BWL-Studium an der H-BRS ist er Mitglied im Studierendenparlament und der Fachschaft des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Darüber hinaus engagiert er sich in der Siegburger Kommunalpolitik. Selbst zu gestalten, ist für den Studenten schlichte Notwendigkeit: „Wenn ich nur mit meinen Kumpels bei einem Bier darüber diskutieren würde, was mir an der Politik nicht gefällt, dann habe ich keinen Mehrwert daraus. Also habe ich mir gesagt, ich gehe selbst hin und fasse mit an. Politik lebt davon, dass man sich engagiert“, sagt Schreiber.
Bereits seit 2009 unterstützt die Hochschule durch ihren Bildungsfonds gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft junge, talentierte Studierende durch verschiedene Förderprogramme. In diesem Jahr erhalten alle Geförderten das Deutschlandstipendium. Im Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zahlen Unternehmen und Stiftungen jeweils die Hälfte der Fördersumme. Die anderen 50 Prozent steuert der Bund bei. Insgesamt engagieren sich dieses Jahr 37 Unternehmen und Stiftungen als Förderer, so viele waren es in der knapp 13-jährigen Geschichte des Bildungsfonds an der H-BRS noch nie. Viele unterstützen bereits seit Jahren junge Talente an der H-BRS. Zu den sechs Neuzugängen im Förderzeitraum 2022/23 gehört auch die OctaVIA GmbH aus Kassel, die eine Niederlassung in Köln hat. Für ihren Vertriebs- und Marketingleiter Martin Hengst geht es dabei nicht nur um die Unterstützung von Talenten. Er ist sich sicher, dass auch die Stipendiengeber vom Kontakt mit den Studierenden profitieren: „Wir stehen als Unternehmen vor der Herausforderung, dass wir Fachkräfte brauchen. Gleichzeitig sind gerade durch Corona Austauschmöglichkeiten, die vorher selbstverständlich waren, ein Stück weit weggebrochen. Wir möchten als Firma die Interaktion suchen und erfahren, wie zukünftige Kolleginnen und Kollegen ticken“, sagt Hengst.
Hochschulpräsident Hartmut Ihne dankte den Förderern für die teils „langjährige und verlässliche Unterstützung unserer akademischen Talente“ und für das damit verbundene gesellschaftliche Engagement: „Mit ihrer Unterstützung für diese talentierten, jungen Menschen investieren Sie in Bildung und gestalten damit Zukunft. Eine bessere Investition kann ich mir als Präsident dieser Hochschule nicht vorstellen“.
Bildungsfonds
Die Verteilung der Stipendien nach Fachbereich
Hinweis: Zahlen waren in der ursprünglichen Version vertauscht und wurden angepasst.
Pressebilder zum Download, Fotos: Nathan Dreessen
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