Christian Dresbach zum Professor berufen

Der gebürtige Troisdorfer wuchs in Neunkirchen-Seelscheidt auf und schrieb sich nach dem Abitur in Siegburg an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein, die er im Jahr 2004 mit Bestnote als frischgebackener Diplomingenieur für Werkstofftechnik Richtung Halle zunächst einmal wieder verließ. Dresbach arbeitete dort die nächsten Jahre am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM) an Komponenten der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Damit aber nicht genug: Zeitgleich promovierte der umtriebige Materialwissenschaftler an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Erwerb des Doktortitels erfolgte im Jahr 2010 mit höchstem Lob (summa cum laude).

Das Rheinland ruft

Mit dem Dokortitel im Gepäck ging es sowohl hoch hinaus als auch zurück zu den Wurzeln: 2010 heuerte Dresbach als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln an, genauer gesagt am Institut für Werkstoff-Forschung, in der Abteilung "Metallische Strukturen und hybride Werkstoffsysteme".

Forschung? Ja, bitte!

Seine bisherigen Forschungsaktivitäten reichen im Bereich der Werkstoffmechanik von der Entwicklung von Prüfmethoden zur mechanischen Charakterisierung in kleinen Dimensionen (sub-Mikrometer bis Millimeter), über Grundlagenuntersuchungen zur Korrelation von Mikrostruktur und mechanischen Eigenschaften metallischer Werkstoffe bis hin zur Theorie- und Softwareentwicklung für Zuverlässigkeitsbewertungen und Lebensdauervorhersagen von thermomechanisch belasteten Bauteilen.

Der Kreis schließt sich

Seit Februar 2018 ist H-BRS Alumnus Dresbach dort, wo er aus Sicht der Hochschule exzellent passt: als Professor für Materialwissenschaften, insbesondere Struktur- und Funktionswerkstoffe sowie Simulation im Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften am Campus der H-BRS in Rheinbach.