Department of Social Policy and Social Security Studies
Rückblick auf die Kooperationstagung am 9. März 2017
Kooperationstagung „Sozialversicherung auf dem Weg zu einer universellen Solidarität? – Ethische Debatten“
Am 9. März 2017 fand in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin die Kooperationstagung „Sozialversicherung auf dem Weg zu einer universellen Solidarität – Ethische Debatten“ des Forums Sozialversicherungswissenschaft e.V., der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung statt.
Rund 100 Tagungsteilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutierten darüber, ob - angesichts aktueller Entwicklungsprozesse wie demographischer Veränderungen, wachsender Wohlstandsgefälle sowie zunehmender Heterogenität der Bevölkerung - das (institutionelle) Solidaritätskonzept einer steigenden Erosionsgefahr ausgesetzt sei. Dabei standen insbesondere prinzipielle Überlegungen zu den ethischen Grundlagen des Sozialstaats im Fokus der Kooperationstagung. Aber auch konkrete Fragen wie beispielsweise zum Abdeckungsgrad der sozialen Sicherung, zu den Aufgaben der Sozialversicherung in einem vorsorgenden Sozialstaat sowie zur Solidarität in heterogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Tagung insbesondere aus einem ethischen Blickwinkel beleuchtet und von namhaften Referentinnen und Referenten in ihren Fachvorträgen vor dem Hintergrund eines universellen Solidaritätsverständnisses thematisiert.
Die Vorträge der Referentin und der Referenten können in Kürze auf der Homepage des Forums Sozialversicherungswissenschaft unter www.sozialversicherungswissenschaft.de (unter der Rubrik Veranstaltungen - Rückblick) eingesehen werden. Zudem ist eine Veröffentlichung der verschriftlichten Vorträge in einem Schwerpunktheft zur Tagung in der Zeitschrift „Sozialer Fortschritt“ gegen Ende dieses Jahres geplant.
Das Tagungsprogramm finden Sie hier.
Ansprechpartnerin: Iris Schuhmann, Tel.: 02241 865 719; iris.schuhmann@h-brs.de