International Centre for Sustainable Development (IZNE)
SHPIG Projektworkshop in Ghana
Von 25. bis 27. Mai 2016 fand am Campus der Universität von Ghana in Accra der zweite interne Workshop des internationalen Forschungsvorhabens „Social and Health Policies for Inclusive Growth – SHPIG“ statt, an dem das IZNE federführend beteiligt ist.
Das Forschungsprojekt basiert auf einen gemischten Methodenansatz und hat eine vergleichende Perspektive. Ziel des Vorhabens ist es, strategisches Wissen über die Kosteneffizienz von Sozial - und Gesundheitspolitiken in Hinblick auf integrative Wachstumsansätze in Ghana und Kenia zu generieren. Neben finanziellen und technischen Aspekten, steht dabei die polit-ökonomische Dimension im Vordergrund.
Ziel des Workshops in Ghana war es, die ersten Ergebnisse der qualitativen Feldforschungen, die zwischen Dezember 2015 und Mai 2016 in Ghana und Kenia durchgeführt wurden, zu präsentieren und das weitere Vorgehen in einem gemeinsamen Prozess abzustimmen.
Am Freitag, den 27. Mai 2016 wurden die vorläufigen Forschungsergebnisse im Rahmen eines formalen Austauschs mit Vertreterinnen und Vertretern wichtiger ghanaischer sozialpolitischer Gesundheitseinrichtungen diskutiert. Der laufende Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Praxis während des Forschungsprozesses soll einen anwendungsorientierten Fokus der Forschung sicherstellen und ist integraler Bestandteil des Forschungsdesigns.
Der Aufenthalt in Ghana wurde auch dazu genutzt, um mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheits- und Sozialministeriums Gespräche zu führen und sie auf das Forschungsvorhaben aufmerksam zu machen bzw. zusätzliches Feedback und Input für die Forschung zu erhalten.
Das zweijährige Forschungsprojekt startete im Mai 2015 und ist Teil eines breiteren, von der niederländischen Forschungsstiftung finanzierten Forschungsprogrammes über soziale Sicherung und integratives Wachstum in sieben afrikanischen Ländern, darunter Benin, Äthiopien, Ghana, Kenia, Mosambik, Ruanda und Uganda. Neben der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sind daran die Universität von Amsterdam, die Universität für Entwicklungsstudien in Ghana (eine Partneruniversität der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg), die Universität von Nairobi in Kenia sowie das EADI (European Association of Development Research and Training Institute) beteiligt.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier
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