Netzwerkvirtualisierung - was steckt dahinter?

Am Dienstag, den 16.2.2016, fand ein ganztägiger Workshop mit Vertretern unseres Kooperationspartners VMWare statt zum Thema "Netzwerkvirtualisierung mit VMWare NSX".
Seitens der Hochschule waren Forschung und Lehre vertreten mit Professoren und Mitarbeitern aus dem Bereich Telekommunikation sowie der IT-Bereich der Verwaltung und Chief Information Officer Uwe Fischer.

Unter Netzwerkvirtualisierung versteht VMWare das Entkoppeln der Control Plane von der Data Plane, so dass die gesamte Steuerung und Konfiguration der Netze in Software erledigt wird. In mehreren Präsentationen wurde das Produkt NSX vorgestellt, welches die Grundlage für die Virtualisierung von Netzen bildet. Darüberhinaus wurde das Konzept der "Distributed Firewall" erläutert, welches neue und granulare Firewall-Regeln ermöglicht, die an einem zentralen Ort gemanaged werden. Firewallregeln wandern so mit einer virtuellen Maschine, falls diese verlagert wird.

In diversen Diskussionen wurden auch verwandte Themen diskutiert wie SDN (Software Defined Networking) oder OpenStack, das OpenSource Cloud Computing Managemensystem, welches ebenfalls Netzvirtualisierungskomponenten enthält.

In den Netzlaboren des Fachbereichs Informatik ist NSX bereits verfügbar und auch die Verwaltung beschäftigt sich bereits intensiv mit diesem Thema, um auf zukünftige Herausforderungen zeitnah reagieren zu können.

"In Summe", so resümiert Teilnehmer Wolfgang Pein,  "war das eine sehr lehrreiche und interessante Veranstaltung, die allen Teilnehmern zahlreiche Denkanstösse gegeben hat".