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Honorarprofessur rund ums Geld
Nur bis 1982 hielt es Gerd Bigge nach Abschluss eines dreijährigen Verwaltungsstudiums 1976 in entsprechenden Tätigkeiten. Zuletzt arbeitete er als Referatsleiter bei einem Unfallversicherungsträger, absolvierte auch die Ausbildereignungsprüfung. Danach wechselte er vom sprichwörtlichen Schreibtisch als hauptamtlicher Dozent an die Berufsgenossenschaftliche Akademie (heute: DGUV-Akademie) in Hennef und arbeitete nebenamtlich an weiteren Bildungsinstituten.
Dafür drückte er die Schulbank als Gasthörer an der Fernuniversität Hagen in zahlreichen juristischen Fächern, aber auch in Didaktik, Rechtsphilosophie und -soziologie, was unmittelbar seinen Studierenden zugute kam.
Für den neuen Studiengang Sozialversicherung wurde Bigge 2005 gleich als Lehrbeauftragter verpflichtet: Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht sowie Beitragsrecht heißen einige seiner Themen in der Lehre. Sein Wissen hat sich in einer bemerkenswerten Liste von Publikationen niedergeschlagen. Bigge hat zahlreiche Kommentare, Aufsätze, Bücher und Urteilsbesprechungen verfasst und damit großes Ansehen erlangt.
Das Forschungsinteresse des Hennefers gilt nicht zuletzt der Frage, ob das Finanzierungssystem der gesetzlichen Unfallversicherung noch zeitgemäß ist.
Mit der Ernennung zum Honorarprofessor durch Hochschulpräsident Hartmut Ihne würdigen Hochschule und Fachbereich seine bisherigen Verdienste am Campus Hennef. Gleichzeitig bindet die Hochschule Professor Gerd Bigge noch enger an den Fachbereich und versichert sich seiner Expertise.
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