Das Lächeln des Orients

Die CED-IADR (Continental European Devision of the International Association for Dental Research) ist eine der größten internationalen Vereinigungen zur Förderung der weltweiten zahnärztlichen Forschung.

Die Forschungsgruppe von Prof. Möginger beschäftigt sich mit lichthärtenden Zahnfüllmaterialien, die heute die meisten anderen Materialien wie Amalgam oder Gold verdrängt haben. Die Aushärtungsreaktionen von Zahnfüllmaterialien und deren Auswirkungen auf die fertige Füllungen geben jedoch noch viele Rätsel auf.

Möginger befasste sich bei seinem Vortrag mit dem Phänomen, dass die Aushärtung von lichthärtende Zahnfüllmaterialien nur wenig von der Temperatur abhängt.

An den Ergebnisse einer umfangreichen Studie an über 30 Zahnfüllmaterialien zeigte Dr. Johannes Steinhaus in seinem Vortrag, wie unterschiedlich schnell diese Materialien aushärten und was dies für den Umgang mit diesen Materialien für den Zahnarzt bedeutet.

Dabei stellte er auch die Messmethode der Dielektrischen Analyse (DEA) vor, die es ermöglicht, Qualität und Aushärtungsverhalten von Zahnfüllmaterialien zu erfassen. Diese Methode wird schon erfolgreich in der Industrie zur Untersuchung von härtenden Materialien, wie z.B. in der Luft- und Raumfahrt, eingesetzt und findet durch die Forschungsgruppe von Professor Möginger nun auch mehr und mehr Beachtung in der Erforschung von lichthärtenden Zahnfüllmaterialien.

Das Verhalten von lichthärtenden Zahnfüllmaterialien mit zunehmender Dicke wurde an Hand eines Posters von Thomas Haenel vorgestellt. Die von ihm präsentierte Methode ermöglicht die Bestimmung der ausreichenden Aushärtung je nach Tiefe und die Vorhersage, wie lange ein Zahnarzt bei welcher Lampenstärke aushärten muss. Zudem ermöglicht diese Methode unter anderem dieVergleichbarkeit von verschiedenen Eigenschaften von Zahnfüllmaterialien.