Hilfe aus Edinburgh für unsere Software Engineers

Vom 8. Juni bis 31. Juli verstärkte Matúš  Falis von der University of Edinburgh die Software Engineering Gruppe mit Prof.'in Simone Bürsner und Doktorand Thorsten Merten.  Herr Falis arbeitete als Research Assistant im Projekt "Natural Language Processing of Issue Tracking System Data".

Er überführte ein Experiment zuerst auf eine andere Softwarebasis (von GATE auf NLTK), um dann erste kleinere Test-Durchläufe durchzuführen.  Auf dieser Basis wird Thorsten Merten das Experiment zu Ende führen. Noch im Herbst werden die Ergebnisse voraussichtlich publiziert.

Unser Gast hatte bereits in Edinburgh am dortigen Institute for Language, Cognition and Computation verschiedene Kurse zur automatischen Verarbeitung von Sprache besucht und brachte daher entsprechendes Vorwissen mit.

Zum Projekt

In den meisten Software Projekten wird ein Issue Tracking System (ITS), auch bekannt als Bug Tracker, Feature Tracker oder Project Tracker, verwendet. Insbesondere in kleineren Entwicklerteams ist dies nicht selten das einzige Dokumentations-Tool, das zum Einsatz kommt. Viele unterschiedliche Informationstypen, wie Bug Reports, Software Features oder Anforderungsspezifikationen werden in natürlicher Sprache eingegeben, wobei verschiedene Eingabefelder genutzt werden. Das Wiederauffinden erfordert mühevolle manuelle Filterprozesse und zeitaufwändiges Querlesen.  Das Ziel des Projektes "Natural Language Processing of Issue Tracking System Data" ist die Entwicklung von Algorithmen zum besseren Auffinden themenbezogener Daten.