Praxisprojekt in Kooperation mit der Diakonie Bonn

Aufgabenstellung Im Internet lassen sich eine Reihe von Foren für Schwangere und Mütter finden. Diese Angebote sind nicht lokal begrenzt und fungieren lediglich als unbetreute Diskussionsplattformen. Das Internetforum der Beratungsstelle EVA der Diakonie Bonn soll speziell für Frauen aus dem Raum Bonn erstellt werden und wird durch eine Fachkraft begleitet und gepflegt. Sie ermöglicht frühzeitig professionelle Hilfe und kontrollierte Beiträge; berät jedoch nicht selbst, beantwortet aber Sachfragen. Die Aufgabe der Hochschule ist es, einen etwaigen Bedarf für ein derartiges Forum zu ermitteln und bei positivem Ergebnisse einen Prototyp für dieses Onlineforum zu erstellen oder entsprechend anzupassen. Die dazu notwendigen Mittel werden im Rahmen eines Fundraisingprojektes akquiriert, welches ebenfalls durch Studierende des Fachbereiches 04 parallel konzipiert wird.

Vorgehensweise Zur Abklärung des Bedarfes und der voraussichtlichen Nutzung einer solchen Onlineplattform wurde von den Studierenden des Praxisprojektes eine Onlinebefragung konzipiert, die an alle Studierenden der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg versendet wurde. Parallel zu dieser Onlinebefragung wurde eine Befragung per Fragebogen an verschiedenen Schulen in Rheinbach durchgeführt.

Ergebnisse Bei einer sehr positiven Rücklaufquote von 10% (500 valide Antwortbögen) lässt sich ein sehr deutliches Bild des Onlineverhaltens der befragten Studierenden erkennen (Die Studie ist über frank.maikranz@h-brs.de erhältlich). Als Ergebnis der Befragung wurde empfohlen, keine eigene, moderierte und neuartige Plattform im Internet zu implementieren, sondern vielmehr eines der bereits vorhandenen sozialen Kontaktforen als Basis für die eigene Idee zu nutzen. Die Wahl der Studierenden fiel hierbei auf StudiVZ. Es wurde daraufhin in StudiVZ eine Gruppe für schwangere Mädchen und Frauen eröffnet, die genau der, von der Diakonie vorgegebenen Systemstruktur, entspricht. In der heutigen Abschlussveranstaltung wurden die Zugangsdaten, die Studienunterlagen und das Fundraisingkonzept der Studierenden offiziell an die Diakonie Bonn, vertreten durch Frau Birgit Donath, übergeben und das Projekt damit abgeschlossen.