International Centre for Sustainable Development (IZNE)
Forschung für soziale Sicherung
Die Projektmitarbeiter des IZNE, Sonja Keller und Holger Willing, führen in dieser Woche in Rio de Janeiro bei der hochrangigen internationalen Konferenz South-South Learning Forum Interviews und stellen das Projekt vor. In der aktuellen Phase des Forschungsvorhabens befasst sich das Team von seiten der Hochschule mit der Rolle internationaler Politiknetzwerke für Reformen im Bereich soziale Sicherung in Ländern mit einem niedrigen und mittlerem Einkommen.
Die Konferenz unter dem Thema "Designing and Delivering Social Protection and Labor Systems" bietet eine gute Gelegenheit, denn erwartet werden in Rio Regierungsangehörige aus 70 Ländern des Südens. Keller und Willing sind Teil der GIZ-Delegation.
Funktionierende soziale Sicherungssysteme gelten als ein wichtiger Ansatz zur Bekämpfung von Armut. Daher bauen viele Niedrig- und Mitteleinkommensländern derzeit ihre nationalen sozialen Sicherungssysteme weiter aus. Gleichzeitig findet zunehmend ein globaler Dialog zu diesem Thema statt, in dem sich die Länder über ihre Erfahrungen sowie zu Best Practices austauschen. In diesem Kontext widmet sich das Forschungsprojekt verschiedenen Fragen: Welche Bedingungen prägen internationales Politiklernen im Bereich der sozialen Sicherung? Wie gestalten sich diese Prozesse? Welche Potenziale bestehen, Politikwandel zu beeinflussen?
Das Vorhaben wird gemeinsam geleitet von Christof Kersting (GIZ) und Prof. Dr. Katja Bender (IZNE). Das Forschungsteam besteht aus Sonja Keller und Holger Willing (alle IZNE).