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FH-Professoren messen Gefahren von Glückspielen

Tuesday 26 August 2014

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Ob Roulette im Casino, Lotto oder Online-Poker - Glückspiele können Menschen süchtig machen und in den finanziellen Ruin treiben. Um die Gefahren von Glücksspielen zu bewerten, wurde bereits vor anderthalb Jahren auf Initiative der Fachhochschule (FH) Bonn-Rhein-Sieg das Wissenschaftliche Forum Glücksspiel ins Leben gerufen. Mit dabei sind die Aktion Mensch, die ARD Fernsehlotterie und renommierte Psychologen, Mediziner, Juristen, Ökonomen und Sozialwissenschaftler von Universitäten aus Deutschland und der Schweiz. Ziel ist eine Kennzeichnung von Glückspielprodukten, etwa durch Ampelfarben, die den Verbrauchern auf einen Blick das Gefahren- und Suchtpotenzial des jeweiligen Spieles deutlich machen.

"Weltweit gab es keine Studie zu der Frage: ,Wie lässt sich das Gefährdungspotenzial von Glücksspielprodukten messen und bewerten?´", sagt Reiner Clement, Professor im Fachbereich (FB) Wirtschaft der FH Bonn-Rhein-Sieg, der das Projekt zusammen mit den Professoren Franz W. Peren und Wiltrud Terlau, beide ebenfalls Fachbereich Wirtschaft, initiiert hat.

Die Professoren Clement, Peren und Terlau (von links)

Anfang April tagte das Forum in der FH in Sankt Augustin. Nun liegt die Studie vor und wird derzeit von Fachleuten empirisch geprüft. Am 29. April trifft man bei der Aktion Mensch in Bonn mit Vertretern der Glückspielbranche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um das Projekt zu diskutieren.

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