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Kooperationsvertrag mit chinesischer Universität geschlossen

Tuesday 26 August 2014

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Die Delegation der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit Präsident Hartmut Ihne (im Foto mit seinem Amtskollegen Zhang Jing), Vizepräsidentin Wiltrud Terlau sowie Vertretern des Fachbereichs Wirtschaft Rheinbach, Dekan Marc Ant, Professor Jürgen Bode als Initiator der Kooperation und Karsten Heinrich zeigte sich nach ihrer Rückkehr beeindruckt und hocherfreut.

Die Wertigkeit, den die chinesische Hochschule dem Vertrag beimisst, drückt sich nicht zuletzt darin aus, dass sogar der Parteisekretär der Universität - er gehört zur Spitze der Hochschulleitung - für ein gemeinsames Gespräch Zeit fand, was keineswegs selbstverständlich ist. Die chinesische Seite brachte außerdem ein neues Thema auf: ein gemeinsames Forschungszentrum, was bei den deutschen Gästen auf großes Interesse stieß. Ansatzpunkte gibt es gleich mehrere. So gibt es an der Universität ein Automobilforschungszentrum mit einem Schwerpunkt in der Karosserieforschung.

Die Delegation traf auch mit den 15 chinesischen Studierenden zusammen, die in etwa anderthalb Jahren für zwei Jahre in Rheinbach ihr Wirtschaftsstudium fortsetzen, um im Rahmen des "2+2 Programms" mit einem Doppelabschluss zu absolvieren. Die jungen Leute, so berichtet Jürgen Bode, waren neugierig, unbekümmert und voller Vorfreude auf ihr Studium in Rheinbach. Auffällig war, dass sie nach etwas einem Dreivierteljahr Deutschunterricht schon aktiv an Gesprächen teilnehmen konnten.

Die deutschen Studierenden, die derzeit in Changsha studieren, erzählten mit Begeisterung über ihre neue Heimat auf Zeit.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch bei Bosch. Das Unternehmen hat ein Programm für die chinesischen Studierenden, die nach Deutschland gehen werden, ausgearbeitet, das nahtlos in das "2+2 Programm" passt: Tag der offenen Tür, Praktikum, Stipendium für den Besten für die Zeit in Rheinbach sowie eine anteilige Zahlung der Studiengebühren für diejenigen, die als Mitarbeiter zu Bosch kommen. Damit verbindet das Unternehmen die Hoffnung, schon früh hervorragend qualizierten Nachwuchs zu binden, denn gute Mitarbeiter sind gesucht.