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[Archiv] Jenny fährt nach Russland
Auf die Plätze, fertig, los! Am 14. und 15. Februar 2012 geht's an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin und an fünf russischen Top-Universitäten in die Vorrunde für die "1. Deutsch-Russischen ROBOLYMPICS". Zwei Tage später, vom 17. bis zum 19. Februar, findet das Finale in Moskau statt.
Die Roboterexperten des Fachbereichs Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg organisieren das Turnier innerhalb ihres Projektes "Deutsch-russische Robotik-Initiative", das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit 100.000 Euro gefördert wird. Hintergrund ist das "Deutsch-Russische Jahr der Bildung, Forschung und Innovation", das das BMBF ausgerufen hat. Sie sieht ein gegenseitiges Kennenlernen von deutschen und russischen Wissenschaftlern, den Aufbau von nachhaltigen Beziehungen und den Austausch von Forschenden und Studierenden vor, um in absehbarer Zeit gemeinsame Robotik-Projekte durchzuführen. Gesagt - getan: Im Februar finden die "1. Deutsch-Russischen ROBOLYMPICS" statt, veranstaltet vom Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin zusammen mit der Moskau State Technical University Baumann (MSTU Baumann) und dem Polytechnischen Museum Moskau.
Für das Organisationsteam aus Sankt Augustin stellt das Projekt nicht zuletzt eine logistische Herausforderung dar, denn die Hochschule stellt für alle Teams die komplette Robober-Ausrüstung: 35 Lego NXT-Mindstorms für die Robotik-Games mit den für Programmierung und Steuerung notwendigen Laptops in gleicher Zahl, dazu ein "youBot" sowie Service-Roboter Jenny, ein Care-O-bot 3 vom Fraunhofer IPA, die schon bei Weltmeisterschaften der sogenannten @Home-Liga gestartet ist.
Und Jenny hat sich heute einfach schon einmal selbst verpackt - und natürlich vorher ein paar Kunststückchen gezeigt: sich vorgestellt, eine Packung Chips dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Frederik Hegger gereicht und vorher noch den Tisch mit einem Schwamm abgewischt. Ministerialrat Michael Schlicht und Regierungsdirektor Thomas Sondermann, beide vom BMBF und zuständig für die Zusammenarbeit mit Russland und den GUS-Staaten, (im Foto von rechts - und mit Hochschulpräsident Hartmut Ihne und Projektleiter Prof. Dr. Paul Plöger) waren sehr angetan. Die Möglichkeiten der gemeinsamen Aktivitäten mit den russischen Partnern sind auch noch nicht ausgeschöpft.