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Kanzler geht in Ruhestand
Seit der Gründung der Hochschule ist Hans Stender ihr Kanzler. Mit einem Festakt verabschiedeten ihn jetzt zahlreiche Hochschulangehörige, ehemalige Mitarbeiter, Kanzlerkollegen anderer NRW-Fachhochschulen, Weggefährten aus dem Ministerium und viele andere in den Ruhestand. Ab 1. Mai 2013 übernimmt Angela Fischer, Dezernentin für Personal und Recht, den Staffelstab kommissarisch.
Für Hans Stender erhoben sich am Ende der Feierstunde die Gäste im voll besetzten Audimax und klatschten anhaltend Beifall. Stender, der nicht als Freund solcher Feierlichkeiten bekannt ist, war mehrmals sichtlich gerührt, erhielt er doch im Verlauf der Reden lauter "Liebeserklärungen".
Hochschulpräsident Hartmut Ihne, NRW-Staatssekretär Helmut Dockter, Wissenschaftsministerin a. D. Anke Brunn, Hochschulratsvorsitzender Rupert Gerzer, Sprecher der NRW-Fachhochschulkanzler Rolf Pohlhausen, Landrat Frithjof Kühn und Kanzlervertreterin Barbara Schubert dankten Stender für seine 18-jährige Arbeit - jeder aus seiner Sicht und aus der jeweils gemeinsamen Zeit, manche aus verschiedenen Perspektiven. Für die Zuhörer ergab sich das Bild eines Menschen, der sich nicht verstellt, der immer er selbst ist, klare Überzeugungen vertritt, aber sich auch von anderen überzeugen lassen kann, Humor besitzt und vor allem eines ist: zutiefst menschlich.
Kanzler Hans Stender hat die Entwicklung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg stark geprägt, die Bautätigkeit der ersten Gebäude in Sankt Augustin und Rheinbach zwischen 1998 und 2000, die Erweiterung 2004 und die neue Planung in diesem Jahr hat er mit Weitblick, Kreativität und Durchsetzungsvermögen vorangetrieben.
Die zahlreichen Geschenke unterstützen Stenders Hobbys: unter anderem BVB-Trikot und ein Fußball, den die Gäste auf dem Weg durch die Reihen signierten, Spenden für die Kita der evangelischen Kirchengemeinde, in der er ehrenamtlich tätig ist, ein Buch mit Fotos und persönlichen Widmungen seiner Verwaltungsmitarbeiter. Über den Fußfall haben sich ganz besonders seine Enkel gefreut, denn die Familie durfte bei dieser Veranstaltung natürlich nicht fehlen.