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Norbert Becker: Ingenieur mit Leib und Seele
Norbert Becker, Professor im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus, erhielt aus der Hand von Hochschulpräsident am 5. Juni eine Urkunde für 25 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen. Fast die Hälfte dieser Zeit wirkt er bereits an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Doch bevor Becker im März 2001 für das Lehrgebiet Automatisierungstechnik nach Sankt Augustin wechselte lehrte er bereits rund drei Jahre als Professor für Prozessleittechnik an der FH Düsseldorf.
Kontiniutät ist eines der Merkmale, das den beruflichen Werdegang von Prof. Becker kennzeichnet. Er ist einer, der weiß, was er will, und das treibt er dann mit Beharrlichkeit voran. Nach dem Vordiplom in der Elektrotechnik an der TH Darmstadt ging er an die TU Karlsruhe, wo er 1976 das Studium mit einer Arbeit über Steuer- und Regelungstechnik abschloss. Für die anschließende Doktorarbeit wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität-Gesamthochschule Duisburg. Auch nachdem er promoviert worden war, blieb er mit einem unbefristeten Vertrag bis Mitte 1987 an der Uni-GH-Duisburg, bereicherte seine Erfahrung in dieser Zeit durch eine Gastprofessur an der Université Louis Pasteuer Strasbourg.
1987 zog es ihn dann in die Industrie. Elf Jahre war er leitender Angestellter der Bayer AG in verschiedenen Abteilungen, bevor ihn die Professur in Düsseldorf wieder an eine Hochschule lockte.
An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg baute Becker unter anderem das Labor Automatisierungstechnik auf, in dem Studierende, neben vielen anderen praktischen Tätigkeiten, das mechatronische Modell eines Hochregallagers bauen und programmieren. Als wichtig betrachtet er die Kooperation mit der Industrie und einem Lehrmittelanbieter, bei der alle Beteiligten von dem gegenseitigen Know-how profitieren. Das Schreiben von Büchern sieht er als nützliche Ergänzung der Lehre- und Forschung an.