Communications and Marketing
Hochschule präsentiert aktuelle Forschungsprojekte
Professorin Margit Geißler, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Hochschule, ist zufrieden: "Trotz der pandemischen Lage konnten wir beim ersten digitalen Tag der Forschung zeigen, wie Spitzenforschung zusammen mit unseren Kooperationspartnern gelingt und wie vielfältig und spannend die an der H-BRS bearbeiteten Themen sind. Wir freuen uns sehr, dass das interaktive Angebot auf der digitalen Konferenzplattform so gut angenommen wurde und es an vielen Stellen zu einem regen Austausch zwischen Forschenden, Unternehmen und Interessierten kam."
Nur ein paar Mausklicks, schon ist der Avatar – ein persönlicher Stellvertreter jedes Besuchers für den virtuellen Raum - fertig gestaltet. Wenige Sekunden später läuft er bereits durch eine virtuelle Welt, die an ein Spiel auf dem früheren Gameboy erinnert. Markierungen auf dem Boden weisen den Weg in virtuelle Räume, in denen Forschungsgruppen, Lehrende, Institute und Kooperationspartner aus der Wirtschaft ihre Projekte präsentieren. Der fünfte Tag der Forschung an der H-BRS fand aufgrund der hohen Corona-Inzidenzen erstmals komplett digital auf der Plattform gather.town statt. Mit Hilfe ihres Avatars bewegten sich Besucherinnen und Besucher auf der Plattform und wählten Inhalte nach ihren persönlichen Interessen aus. Sie nahmen an Experimenten teil – etwa vom Institut für Sicherheitsforschung (ISF), das live im Labor per Massenspektrometrie dem Geruch der Käfer auf die Spur ging -, besuchten Präsentationen, sahen Videos und folgten den Ausführungen der Keynote-Speaker Prof. Goodarz Mahbobi (axxessio GmbH), Andrea Hendrickx (Infosys) und Prof. Yvonne Hofstetter (21strategies), die das Spannungsfeld zwischen digitalem Fortschritt, Nachhaltigkeit und ethischem Handeln beleuchteten.
Das Institut für Visual Computing präsentierte seinen Showroom Visualisierung, in dem Unternehmen über Systeme sowie Entwicklungstrends aus dem Bereich Visual Computing informiert und über Möglichkeiten der Förderung innovativer Projekte beraten werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten unter anderem daran, große Datenmengen anschaulich zu präsentieren. Forschende des Fachbereichs Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus (EMT) gaben einen Einblick in ihr Projekt, in dem sie Stromrichter für Photovoltaikanlagen der nächsten Generation entwickeln. Großes Interesse fand die Möglichkeit, einen Roboter einmal selbst zu steuern: Die Forschungsgruppe Autonomous Systems machte es möglich. Wie im echten Leben war das persönliche Gespräch ganz wichtig: Hochschulbeschäftigte beantworteten während der gesamten Veranstaltung die Fragen der Interessierten. So entstand ein umfassendes Bild der aktuellen Forschungsprojekte an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Die Forschung nimmt an der H-BRS einen hohen Stellenwert ein. Sie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Lehre, sondern bildet auch die notwendige Basis für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer zu Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem digitalen Tag der Forschung konnte die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wieder einen Beitrag dazu leisten.
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Margit Geißler
Professor at the Department of Natural Sciences, Chemistry, Analytical Chemistry, Chemometrics
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