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H-BRS kooperiert mit Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid
Irgendwie sei das ja wie eine Ehe, findet Neunkirchen-Seelscheids Bürgermeisterin Nicole Berka. „Komm, lass uns heiraten“, sagt sie mit Blick auf Hochschulpräsident Hartmut Ihne und lacht. Im Trauzimmer des Rathauses von Neunkirchen-Seelscheid unterzeichnen die beiden dann aber ein anderes Dokument: einen "Letter of Intent", mit dem Hochschule und Gemeinde bekräftigen, dass sie ihre Beziehungen künftig vertiefen wollen.
Hochschule und Gemeinde arbeiten bereits seit 2018 zusammen, etwa im Projekt "Kommunale Innovationspartnerschaft" der H-BRS. Ziel des Projekts ist der wechselseitige Transfer von Wissen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und da besonders in den ländlichen Raum hinein im Umfeld der Hochschule. Neunkirchen-Seelscheid ist dabei bis 2022 Pilotkommune. Es gibt dort zum Beispiel ein Projektbüro der H-BRS als lokale Anlaufstelle im Rathaus oder Innovationsfrühstücke für Unternehmen.
Mit dem Regionale-2025-Vorhaben Regionales Hochschul-Innovations-Centrum (RHIC) soll nun ein neues Leuchtturmprojekt vorangetrieben werden, in dem regionale Gründungen sowie zivilgesellschaftliche Initiativen und soziale Innovationen gefördert werden. "Wir wollen unserer regionalen Verantwortung gerecht werden und die Gemeinde und ihre Partner insbesondere in der Wirtschaft entsprechend der Möglichkeiten einer Wissenschaftseinrichtung dabei begleiten, das große Potenzial des ländlichen Raums durch gemeinsame, innovative Projekte zu fördern", sagt Hochschulpräsident Hartmut Ihne. Die Partnerschaft helfe, die Wirtschaftsförderung der Gemeinde für die Zukunft gut aufzustellen, fügt Professor Klaus Deimel vom Centrum für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (Centim) der H-BRS hinzu.