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Projekt ODEA.5G zu E-Assessments mittels 5G gestartet
Der neue Mobilfunkstandard 5G ermöglicht ganz neuartige Digitalisierungsvorhaben in vielen Bereichen der Gesellschaft. Relevant wird diese Netztechnologie für den Einsatz an Hochschulen für Anwendungsfälle mit einer großen Anzahl gleichzeitiger Nutzer, die eine hohe Zuverlässigkeit und Datenraten bei kaum spürbaren Übertragungsverzögerungen (Latenzen) erfordern. Dies ist für innovative Lehrformate wie beispielsweise Lernprozess-begleitende Feedbackangebote (sogenannte formative E-Assessments) der Fall. In Anbetracht steigender Studierendenzahlen und damit einhergehender Dezentralisierung von Lernräumen können mit bisher gängigen technischen Ausstattungen wie W-LAN und bereitgestellten Endgeräten wie stationären PCs die Anforderungen von E-Assessments nicht abgebildet werden.
Im Projekt ODEA.5G entstehen an beiden Hochschulen 5G-Campusnetze, mit denen modernste E-Assessment-Systeme erprobt und evaluiert werden. Im Fokus stehen hierbei insbesondere große Teilnehmergruppen, die dank der neuen Technologien chancengleiche, nachvollziehbare, verlässliche und sichere elektronische Prüfungen ablegen können.
Im Fokus: sicherheitstechnische Aspekte
Das Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg untersucht unter der Leitung von Prof. Dr. Luigi Lo Iacono insbesondere die sicherheitstechnischen Aspekte der 5G-Infrastruktur. Hierbei spielt neben der Absicherung der cloudbasierten E-Assessment-Systeme auch die im Hintergrund kontinuierliche Authentifizierung der Lernenden eine wichtige Rolle. Eine besondere Herausforderung bildet dabei die Tatsache, dass Studierende die E-Assessments auf eigenen Endgeräten wie Laptops oder Tablets ablegen können sollen.
Das CompetenceCenter E-Learning der Universität zu Köln wird die im Projekt entwickelte Infrastruktur nutzen, um neue E-Assessment-Inhalte zu entwickeln und in Lehrveranstaltungen an beiden Bildungsstätten zu evaluieren.
Mit dem Projekt ODEA.5G konnte sich der Verbund von Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und Universität zu Köln unter den geförderten Projekten des Förderwettbewerbs 5G.NRW platzieren. Hierbei unterstützt das Land NRW mit einer Gesamtsumme von 26 Millionen Euro Projekte, die den innovativen Einsatz der 5G-Technologie erforschen und voranbringen.
Kontaktpersonen der H-BRS: siehe Bereich Kontakt
Kontaktperson an der Universität zu Köln:
Dr. Annette Ricke
Tel. 0221/470-5206
E-Mail: annette.ricke@uni-koeln.de
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