Communications and Marketing
Hochschule frühstückt digital mit Wirtschaftsvertretern
Die Bedeutung des Austausches zwischen den ansässigen Unternehmen, der Gemeindeverwaltung und der Hochschule betonte Neunkirchen-Seelscheids Bürgermeisterin Nicole Berka in ihrer Begrüßung. Aus diesem Grund plane die Gemeinde gemeinsam mit der Hochschule weitere Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Unternehmen.
Für eine Zusammenarbeit gebe es viele Ansatzpunkte, führten die virtuell anwesenden Innovations- und Netzwerkmanager des Zentrums für Wissenschafts- und Technologietransfer (ZWT) der Hochschule aus. Von der fachlichen Seite her böten die Forschungsschwerpunkte und Institute einen guten Einstieg, weil Anliegen von Unternehmensseite sich thematisch vergleichsweise gut zuordnen lassen. Aber auch bei weniger leicht einzuordnenden Wünschen nach einer Zusammenarbeit suchen die ZWT-Manager in der Hochschule nach passenden Partnern – „auch wenn das nicht immer gelingt“, gaben sie zu.
Attraktiv für Unternehmen sind Kooperationen mit der Hochschule nicht zuletzt mit Blick auf Förderprogramme, die auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene vorhanden sind. Die Expertise dafür, welches Programm sich für den jeweiligen Fall eignet, liegt beim ZWT.
Unternehmen, die nach Fachkräften suchen, werden in der Hochschule ebenfalls fündig. Über ein oder mehrere Deutschlandstipendien können sie einzelne Studierende bereits früh im Studium an ihr Unternehmen heranführen. Zur Personalgewinnung dient im besonderen Maß auch der Unternehmenstag, die Karrieremesse, die Aussteller aus ganz Deutschland anzieht. Daneben fördert eine Teilnahme bei der Messe die Bekanntheit der Aussteller und trägt zur Imagebildung bei.
Das ZWT ist zudem auch jederzeit ansprechbar, wenn es zunächst darum geht auszuloten, wie eine Zusammenarbeit überhaupt aussehen und was sich daraus entwickeln kann.
Beispiele lieferten zum Abschluss des Innovationsfrühstücks Matthias Metzen von der E-bility GmbH und Peter Massury (BHC Gummi-Metall GmbH), die beide schon in verschiedenen Projekten mit der H-BRS zusammenarbeiten.
Im kommenden Jahr wird die Serie der Innovationsfrühstücke weitergeführt. Ziel ist es – wie insgesamt im Projekt „Campus to World“ –, wissenschaftliche Themen und Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu transportieren. CtW wird gefördert von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“.