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Investition in Wissen bringt die besten Zinsen
Diese Aktivitäten bündelt die Hochschule in ihrem Bildungsfonds. Aus Platzgründen fand die Stipendienfeier der H-BRS erstmals bei den nahe gelegenen Steyler Missionaren im Großen Saal in Sankt Augustin statt. Für manche der Stipendiaten eine gewohnte Umgebung, da die Hochschule schon seit langer Zeit regelmäßig Vorlesungen dort abhält. Schon vor der offiziellen Eröffnung durch Hochschulpräsident Hartmut Ihne herrschte ein aufgeregtes Durcheinander, untermalt von einem bunten Stimmengewirr. Die Stipendiaten lernten erstmals ihre Förderer kennen, die Unterhaltung kam schnell in Gang.
Freiräume schaffen
Hochschulpräsident Hartmut Ihne stellte seine Eröffnungsrede unter das Motto „Freiräume schaffen für die Ideen von morgen“ und nannte eine ganze Reihe von Projekten der H-BRS, wo es genau darum gehe: das Zentrum für angewandte Forschung, das Gesamtprojekt Campus to World oder das Zentrum für Ethik und Verantwortung. „Die Ideen von morgen entstehen jedoch nur, wenn wir den Wandel zulassen, Veränderungen als Chance und Motor für Neues wahrnehmen“, sagte Ihne vor rund 300 Gästen und ermunterte die Stipendiaten dazu, mit dem durch das Stipendium gewonnenen Spielraum über das jeweilige Curriculum hinauszublicken und „offen zu sein für überraschende Einsichten“.
Ihne machte darüber hinaus deutlich, dass es die Mischung bei den Förderern ist, die das Programm so erfolgreich mache: Insgesamt engagieren sich dieses Jahr 33 private Förderer im Bildungsfonds, nicht wenige von ihnen sind schon seit der ersten Stunde dabei. Erstmals dabei sind WetterOnline, RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. sowie die Zurich Gruppe Deutschland. Ein besonderer Dank gilt den Premiumförderern, die acht oder mehr Stipendien übernehmen: SER Solutions GmbH mit Sitz am Bonner Bogen mit 30 Stipendien, Ließem-Stiftung (20), Deutsche Postbank AG (12) und Hans-Hermann-Voss-Stiftung mit Sitz in Wipperfürth (10).
Die Stifter sind sich über die Bedeutung einer solchen uneigennützigen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einig. „Der Gesellschaft etwas zurückgeben“ und „Verantwortung übernehmen“ sind Bekenntnisse, die regelmäßig geäußert werden. Vorausschauende Personalentwicklung und Imagepflege sind ebenfalls wichtige Aspekte. Denn die Unternehmen beschränken sich in der Regel nicht auf die Überweisung von Geld. Die Studierenden bekommen erfahrungsgemäß gute Einblicke in das Unternehmen und erfahren zusätzlich eine ideelle und fachliche Förderung, indem sie etwa an Programmen zur Weiterbildung teilnehmen können.
Die Verteilung der Stipendien
In den Genuss eines Deutschlandstipendiums gelangten Studierende aus den Fächern Biologie (4), Chemie (6), Naturwissenschaftliche Forensik (3), Elektrotechnik (9), (Wirtschafts-)Informatik (42), Maschinenbau (14), Nachhaltige Ingenieurwissenschaft (1) Journalismus (7), Sozialversicherung (5) und Wirtschaftswissenschaften (35). Die DAAD-Stipendien verteilen sich auf Biologie (1 Student) Informatik/Autonomous Systems (1) und Wirtschaftswissenschaften (3). Neben den Deutschland- und DAAD-Stipendien werden im Rahmen der Stipendienfeier auch Stipendien der hochschuleigenen Studienstiftung (Biologie, 3) vergeben.
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Sabine Baumgartner
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