Communications and Marketing
6. Ideenmarkt mit innovativen Start-ups an der H-BRS
Der Gewinner Flux aus Köln punktete mit einer etwas anderen Idee für Mitfahrgelegenheiten. Sonst für lange Strecken gedacht, richtet Flux den Fokus auf kurze und innerstädtische Strecken oder regionale Fahrten etwa für Pendler. Weniger Emissionen und geringeres Verkehrsaufkommen sind der erhoffte Effekt.
Hochschulpräsident Hartmut Ihne verwies in seiner Begrüßungsrede auf die große Bedeutung einer lebendigen und innovativen Start-up-Kultur in der Region. „Junge Menschen mit Mut, die eigene Ideen in Produkte oder Dienstleistungen umsetzen, sind ein Pfund, mit dem die Region wuchern kann: Sie schaffen über kurz oder lang neue Arbeitsplätze, steigern somit die Wertschöpfung und setzen Ausrufezeichen“, so Ihne. Gemeinsam mit Rektor Michael Hoch von der Universität Bonn, IHK-Präsident Stefan Hagen und Gründer Tim Erdmann (Captain Immo) eröffnete er die Veranstaltung im fast voll besetzten Audimax der H-BRS in Sankt Augustin. In den folgenden Talkrunden brachten die Diskussionsteilnehmer die Themen „Campus to World“, „Grenzen überwinden“ und „Mit Medien arbeiten“ auf den Punkt.
Bei der anschließenden Ausstellung von insgesamt 24 junge Unternehmen und Ausgründungen in der Hochschulstraße wurde es spannend, denn jeder Besuch hatte drei Tischtennisbälle zur Abstimmung zum Best of Start-up bekommen. Hochschulpräsident Ihne zeigte sich beim Rundgang jedenfalls beeindruckt von der Vielfalt der Ideen und der Kreativität der jungen Gründerinnen und Gründer.
Von der H-BRS waren gleich drei Start-ups beim Ideenmarkt dabei: Das FinTech-Unternehmen insoro, Inmex, das Maschinen zur Kunststoffverarbeitung energieeffizienter machen möchte, und ein Projekt zum betrieblichen Gesundheitsmanagement für Coworking Spaces. Inmex gelangte bei der Abstimmung auf den dritten Platz.
Inmex-Gründer Axel Ifland entwickelte seine Geschäftsidee während seines Masterstudiums an der H-BRS, wechselte für einige Zeit in die Industrie und kehrte für die Realisierung seines Start-ups als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Hochschule zurück. Ein EXIST-Stipendium unterstützte die Anfangsphase. Zuvor war Ifland bereits beim Gründerwettbewerb des Neuen Unternehmertums Köln (NUK) in der ersten Runde erfolgreich.
Ein Sonderpreis ging an das Projekt Gesundheitsprävention für Coworking Space von Prof. Dr. Christoph Zacharias: Auch sogenannte digitale Nomaden, die irgendwo auf der Welt – oder in der Nachbarschaft – an ihrem Laptop arbeiten und in kein betriebliches Gesundheitsmanagement eingebunden sind, sollen von solchen Maßnahmen profitieren können.
Ausrichter des diesjährigen Ideenmarkts waren die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, Synergie im podium49, die H-BRS, der BusinessCampus Rhein-Sieg und das Centrum für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (CENTIM) der Hochschule mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Köln.
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[Archive] Eva Tritschler
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