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Jahresrückblick: Highlights der H-BRS
Hochschulpräsident Hartmut Ihne fällt es trotzdem nicht schwer, ein einzelnes wichtiges Ereignis herauszuheben: "Meine schönste Erinnerung an das endende Jahr ist der Moment, als Bundeswissenschaftsministerin Johanna Wanka die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu den Gewinnern des Wettbewerbs 'Innovative Hochschule' gekürt hatte. Damit gehören wir zur kleinen, erfolgreichen Gruppe der Hochschulen bundesweit, die nach einem mehrmonatigen, arbeitsintensiven Strategieprozess in den kommenden fünf Jahren rund neun Millionen Euro in den Ausbau des Transfers mit Wirtschaft und Gesellschaft investieren kann."
Aus der Perspektive der Wissenschaft gab es im abgelaufenen Jahr gleich mehrere nennenswerte Ereignisse. Das Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) hat seine erste Forschungskonferenz mit renommierten Teilnehmern durchgeführt. Daneben sind im TREE eine ganze Reihe von Projekten gestartet, über die 2018 berichtet werden kann.
Nach der Eröffnung des Lernlabors Cybersicherheit "Hochsicherheit und Emergency Response", das die H-BRS gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE betreibt, haben bereits mehrere Qualifizierungsveranstaltungen für Fach- und Führungskräfte stattgefunden. Auch die Medien sind auf die Expertise der Hochschule auf diesem Gebiet aufmerksam geworden.
Wie wichtig und nachhaltig Netzwerke sind, zeigt sich darüber hinaus bei dem Projekt "Epicsave" des Institute for Visual Computing (IVC). Hier arbeitet die Hochschule mit Hilfsorganisationen und Wirtschaftsunternehmen an der Entwicklung eines sogenannten Serious Game zur Ausbildung von Notfallsanitätern und wurde dafür als „Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Eine solche Vernetzung in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit – sogar über viele Jahre hinaus - schlug sich im Dezember in einem Aufsatz in der Zeitschrift Nature Genetics nieder. Insgesamt 20 Autoren aus 15 wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter Prof. Dr. Jörn Oliver Sass vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, hatten eine neue Krankheit und ihre Ursachen identifiziert und beschrieben (doi:10.1038/s41588-017-0006-7).
Von erfolgreichen Forschungsaktivitäten während ihres Masterstudiums Autonomous Systems zeugt nicht zuletzt der Silvia Coradeschi RoboCup-Award für Padmaja Kulkarni. Kulkarni hatte die RoboCup Foundation mit ihrer Arbeit überzeugt.
Den Status Studierende haben die vier Doktoranden schon länger hinter sich, die 2017 ihre Promotion erfolgreich abschließen konnten: Es waren drei Informatiker und ein Elektrotechniker. Die kooperierenden Universitäten sind Heidelberg, Bochum, Luxemburg und Siegen.
Erfreuliches gibt es für 2017 auch aus der Lehre zu berichten: Zwei Professoren wurden für die Dauer eines Jahres zu E-Fellows in der digitalen Lehre ernannt, einer Master-Studentin der Autonomous Systems wurde ebenfalls diese Ehre zuteil. Ein ehemaliger Student der H-BRS hat nach einigen Jahren bei Fraunhofer und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sozusagen die Seiten gewechselt und kommt als Professor für Materialwissenschaften, insbesondere Struktur- und Funktionswerkstoffe und Simulation, zurück an seinen alten Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften. 2004 hatte Christian Dresbach in Rheinbach seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur in der Werkstofftechnik gemacht.
Die H-BRS hat in diesem Jahr nicht nur bei der Zahl ihrer Studierenden wieder zugelegt und nun die 9.000er Marke erreicht. Zugelegt hat zudem die Zahl der Stifter von Deutschlandstipendien, was bedeutet, dass die Hochschule rund eine halbe Million Euro einwerben konnte, von der insgesamt 137 Studierenden ein Jahr lang mit monatlich 300 Euro profitieren.
Weithin sichtbar ist das Wachstum der H-BRS durch die fertiggestellten Neubauten in Sankt Augustin und Rheinbach für Forschung und Lehre, die zum Wintersemester 2017/18 bezogen und Anfang Dezember offiziell eingeweiht wurden.
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[Archive] Eva Tritschler
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