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Stipendienfeier an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Alljährlich steigt die Zahl der für das Deutschlandstipendium eingeworbenen Mittel, die Zahl der Stifter und damit letztlich die Zahl der Studierenden, die in den Genuss eines Stipendiums kommen: 300 Euro monatlich für die Dauer eines Jahres. Bei der diesjährigen Stipendienfeier erhielten 137 Studierende ihre Stipendienurkunde, was einem Wert von insgesamt knapp einer halben Million Euro für ein Jahr entspricht.
Das Geld stellen je zur Hälfte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und in fünf Fällen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) einerseits sowie Stiftungen, Unternehmen und private Förderer auf der anderen Seite zur Verfügung. Die hochschuleigene Studienstiftung vergibt drei Stipendien. Diese Aktivitäten sind im Bildungsfonds der H-BRS zusammengefasst.
Es ist die Mischung bei den Förderern, die das Programm so erfolgreich machen, ganz vorne dabei sind die Premiumförderer zu nennen wie SER Solution, die 30 Stipendien zustiften, die Ließem-Stiftung (20), die Deutsche Postbank, die ihr Engagement um zwei auf 14 Stipendien aufgestockt hat, und die Hans-Hermann-Voss-Stiftung (10). Durch die vielen weiteren Stifter, die in der Mehrzahl mehr als ein Stipendium vergeben, steht der Bildungsfonds auf einer breiten und soliden Basis. Alle sind sich über die Bedeutung einer solchen uneigennützigen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einig. „Der Gesellschaft etwas zurückgeben“ und „Verantwortung übernehmen“ sind Bekenntnisse, die regelmäßig geäußert werden, vorausschauende Personalentwicklung und Imagepflege sind ebenfalls wichtige Aspekte. Benjamin Franklin fasste einen solchen Return of Investment vor vielen Jahren mit den Worten „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“ zusammen.
Die Stipendienzeit beschränkt sich in der Regel nicht auf die Überweisung von Geld. Die Studierenden bekommen bei den stiftenden Unternehmen erfahrungsgemäß gute Einblicke in das Unternehmen und erfahren zusätzlich eine ideelle und fachliche Förderung, indem sie etwa an Programmen zur Weiterbildung teilnehmen können.
Vizepräsidentin Margit Geißler dankte in Vertretung für Hochschulpräsident Hartmut Ihne den Stiftern und blickte positiv auf diese partnerschaftliche Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschule, die sich auch im Deutschlandstipendium zeige. Sie betonte, dass es die Stifter auszeichne, über den Moment hinauszuschauen und nachhaltig die Ausbildung der Fachkräfte und Wissenschaftler von morgen zu unterstützen. Nachhaltig deshalb, da nicht wenige der Förderer seit den Anfängen des Bildungsfonds 2011 mit dabei seien.
„Besonders freut mich die Premiere eines Professoren-Alumni-Stipendiums“, sagte die Vizepräsidentin. Die Initiative dazu kam von der inzwischen emeritierten Professorin Irene Fahrenhorst. Sie sprach ihre Studierenden und Ehemaligen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften gezielt an und stockte dann den insgesamt gespendeten Betrag bis zur erforderlichen Höhe von 1800 Euro für ein Jahr auf. „Ich hoffe, dieses Engagement wird in der Hochschule Nachahmer finden“, sagte Geißler abschließend.
Die Verteilung der Stipendien:
In den Genuss eines Deutschlandstipendiums gelangten Studierende aus den Fächern Biologie (8), Chemie (6), Naturwissenschaftliche Forensik (4), Elektrotechnik (8), (Wirtschafts-)Informatik (37), Maschinenbau (17), Journalismus (9), Sozialversicherung (1), Wirtschaft (27) und Wirtschaftspsychologie (12). Die DAAD-Stipendien verteilen sich auf Biologie (3 Studierende) und Informatik/Autonomous Systems (2). Neben den Deutschland- und DAAD-Stipendien werden im Rahmen der Stipendienfeier auch drei Stipendien der hochschuleigenen Studienstiftung vergeben.
Kontakt
Myriel Schiffbauer
Koordination Deutschlandstipendium
Tel. 02241/865-706
E-Mail: myriel.schiffbauer@h-brs.de
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