Partnerschaft zwischen Universität Kathmandu und H-BRS

Die Universität der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ist nur wenige Jahre älter als die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, ihre School of Law wurde erst 2013 gegründet und befindet sich noch im Aufbau.

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat zwar keine juristische Fakultät, aber „dennoch“, erklären die Professoren Astrid Funke und Laurenz Mülheims, Dekan des Fachbereichs, „sehr gut Aufbauhilfe leisten zu können“. Das schließt eine grundsätzliche Studiengangsplanung ebenso ein wie fachliche Expertise etwa auf dem Gebiet Sozialrecht in Bezug auf soziale Systeme. Funke ist auch Rechtsanwältin, Mülheims war Richter, und die dritte Juristin am Fachbereich, Professor Susanne Peters-Lange, die nach ihrer Habilitation an der Universität zu Köln die Lehrbefugnis für Sozialrecht, Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht erhielt, war ebenfalls Richterin.

„Die Kollegen in Nepal zeigen außerdem großes Interesse an einer Adaption des Hennefer Masterstudiengang Analysis and Design of Social Protection Systems“, berichtet Mülheims. Das Land auf dem Dach der Erde kämpft gegen die Abwanderung der jungen Leute ins Ausland, wo sie sich bessere Bildungs- und Arbeitsangebote erhoffen. Gute Bildungsangebote im eigenen Land, so die Hoffnung, könnten trotz aller Widrigkeiten und Naturkatastrophen helfen, einen guten Arbeitsmarkt in Nepal aufzubauen und die Fachkräfte dann auch zu halten.