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"ForK" - Forschungsimpulse für die Kreativwirtschaft
Konkret wird dabei eine (teil-)automatisierte Konvertierungskette modelliert und untersucht, bei der eine maschinennahe Programmiersprache wie C++ in die browsernahe Programmiersprache Javascript überführt wird. Dabei sollen insbesondere Aspekte der beiden Programmiersprachen untersucht werden, die Einfluss auf eine erfolgreiche Konvertierung haben.
Hintergrund für den großen Nutzen einer solchen Prozessgenerierung ist das steigende Bedürfnis der Kreativwirtschaft, mit den Neuerungen aus der Forschung Schritt zu halten. Aktuelle Softwareimplementierungen aus der Forschung sind in den meisten Fällen nicht direkt innerhalb von Webtechnologien anwendbar und müssen daher aufwendig manuell übertragen werden, wodurch die Nutzbarkeit für viele Unternehmen zeitlich enorm verzögert wird. Die Ergebnisse öffentlicher und privater Forschung können durch einen solchen, klar definierten Prozess von einer höheren Anzahl von Anwendern mit geringerem Aufwand genutzt werden. Softwareentwickler ohne ausreichendes Domänenwissen und Unternehmen ohne eigene Forschungskapazitäten erhalten Zugang zu einem wachsenden Repertoire innovativer Algorithmen. Wissenschaftliche Innovationen können so öfter und schneller in webbasierte Produkte von Medienunternehmen wie etwa Internetagenturen eingebracht werden, wodurch kürzere Produktinnovationszyklen und technologischer Vorsprung am Markt entstehen.
Das Institut für Visual Computing (IVC) entwickelt im Rahmen des laufenden Projektes einen Forschungsprototypen aus dem Bereich Augmented Reality, an dem der von Projektpartner Pixelpark definierte Prozess kontinuierlich erprobt und optimiert werden wird.
Im März 2016 konnte sich die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit dem Projekt "ForK" als einer der Gewinner des Leitmarktwettbewerbs CreateMedia.NRW durchsetzen. In der zweiten Runde des Wettbewerbs wurden insgesamt 18 Projekte aus der Medien- und Kreativwirtschaft für eine Förderung ausgewählt. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 340.000 Euro gefördert.
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André Hinkenjann
Founding director of the Institute of Visual Computing, Research Professor Computer Graphics and Interactive Environments
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Press and Public Relations, Spokeswoman/Editor-in-Chief of the university magazine doppelpunkt:
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