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Lokale Ereignisse brauchen übergreifende Forschung
Projekt 1: Sicherer Warentransport – Schutz vor invasiven Arten
Der durch internationale Warentransporte eingeschleppte Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) ist einer der weltweit gefährlichsten Laubholzschädlinge und in Europa ohne natürliche Feinde. Befallene Laubbäume müssen umgehend gefällt, vernichtet und ihre Umgebung mehrjährig überwacht werden. Die Bekämpfung verursacht damit enorme Kosten.
Das Team von Prof. Dr. Peter Kaul (ISF) hat zwar jahrelange Erfahrung bei der Spurendetektion von Geruchsstoffen von Gefahr- und Explosivstoffen und der Entwicklung entsprechender technischer Sensorik. Der Käfer stellt sie aber vor ganz neue Herausforderungen. Es gilt zusätzliche Parameter wie verschiedene Holzsorten zu berücksichtigen und eine Unterscheidung von heimischen, geschützten Käferarten zu ermöglichen.
Auf dieser Grundlage gilt es robuste technische Detektionssysteme zu entwickeln, die die Bekämpfung des ALB unterstützen. Erkannt werden soll er am besten bereits beim Warenumschlag in Häfen, aber auch mit mobilen Systemen im Wald. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW.
Projekt 2: Risiken erkennen, Krise vermeiden, Vertrauen erhalten
Fehlerhaftes Krisenmanagement schädigt das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig. Das Projekt „eH@C HUPAction“ mit Partnern aus NRW und grenznahen Regionen in den Niederlanden hatte zum Ziel, neue Kommunikationsstrategien im Lebensmittelsektor zu erarbeiten. Das entwickelte Issue-Monitoring-Tool des Internationalen Zentrums für nachhaltige Entwicklung (IZNE) und der European IT Consultancy EITCO GmbH unterstützt Fach- und Führungskräfte dabei.
Das Tool filtert aus über 300 Millionen Online-Quellen risikorelevante Daten heraus, wobei die Analyse des kontinuierlichen Datenflusses dabei vollautomatisch mit Hilfe von Web-Data-Mining-Techniken erfolgt. Die zugrundeliegende Technologie erlaubt es Unternehmen außerdem, eigene Datenbanken oder Prozessdaten mit in das System einzuspeisen und in die Analysen einzubeziehen. Das Projekt wurde mit Mitteln des Interreg IV-A Programms Deutschland-Nederland finanziert.
Besuchen Sie die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auf dem Stand der Wissenschaftsregion Bonn in der Halle Research & Technology (Halle 2), Stand C 29.
Kontakt
Prof. Dr. Peter Kaul
Institut für Sicherheitsforschung
Tel. +49 2241 865 515
E-Mail: peter.kaul@h-brs.de
ww.isf.h-brs.de
Dr. Christian H. Meyer
IZNE
Tel. +49 2241 865 9631
E-Mail: christian.meyer@h-brs.de
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[Archive] Eva Tritschler
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