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Stipendien für Doktoranden
Hochschulpräsident Prof. Dr. Hartmut Ihne wies bei der Begrüßung unter anderem auf die zunehmende Forschungsstärke der Hochschulen für angewandte Wissenschaft hin, so dass bei Absolventen der Masterstudiengänge eine Promotion immer öfter als konsequenter Schritt in die Wissenschaft in den Fokus rückt. "In anderen Bundesländern ist man hinsichtlich des Promotionsrechts für Fachhochschulen schon weiter als in Nordrhein-Westfalen", sagte Ihne. Dass im neuen Hochschulgesetz die Gründung eines landesweiten Graduierteninstitutes möglich wird, wertet er als wichtigen Schritt, der aber "gerne ein wenig mutiger hätte sein können". Um den Nachwuchsforschern formal abzusichern und ihnen einen vergleichbaren Status zu geben, wie ihre universitären Kollegen, hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Graduiertenprogramm eingerichtet, in das sich die Doktoranden einschreiben können.
Prof. Dr. Rainer Herpers, Direktor des Graduierteninstituts (GI), erläuterte die Arbeit des Instituts: "Wir bringen im GI unsere Doktoranden zusammen. Bevor das GI seine Arbeit aufgenommen hat, waren es trotz aller Unterstützung ihres Professors meistens auf sich gestellt. Sie fördern sich nun gegenseitig, dazu bieten wir eine ganze Reihe von Qualifizierungsmaßnahmen an und bieten insbesondere strukturelle Unterstützung. Dies gilt auch für die professoralen Betreuerinnen und Betreuer." Sein Dank ging an die hochschulinternen Stifter der Stipendien, die es den Doktoranden ermögliche, sich auf ihre Forschung zu konzentrieren.
Für Hartmut Ihne und Rainer Herpers sind die kooperierenden Universitäten nicht zuletzt ein Nachweis für die Forschungsqualität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, dürfe man doch zu Recht vermuten, dass es diese Kooperationen sonst nicht gäbe.
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[Archive] Eva Tritschler
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