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Rhein-Sieg-Kreis unterstützt gründungswillige FH-Studierende
Bereits seit mehreren Jahren legt die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Augenmerk auf das Thema Existenzgründung, genauer gesagt: Gründungsbestrebungen von Studierenden oder Absolventen. Sie fördert diese Aktivitäten im Bereich ihrer Möglichkeiten und hat mittlerweile einige erfolgreiche Veranstaltungsreihen initiiert.
Jetzt haben die Fachhochschule und der Rhein-Sieg-Kreis "schnell und unkompliziert" ein Papier verfasst, und am Mittwoch, 12. Februar 2003, unterzeichneten Gründungsrektor Professor Dr. Wulf Fischer und Landrat Frithjof Kühn diesen Kooperationsvertrag. "Damit setzen wir auf vertraglicher Basis fort, was bereits erfolgreich gestartet ist", sagte Gründungsrektor Fischer und meinte damit die gemeinsame Unterstützung für FH-Studierende und Absolventen, die sich selbstständig machen wollen.
Landrat Frithjof Kühn ergänzte: " Es ist das gemeinsame Interesse, das in diesem Vertrag zum Ausdruck kommt." Die Fachhochschule sei das Beste gewesen, was der Region passieren konnte: Zukunftsträchtige Unternehmensgründungen spielen für das wirtschaftliche Wachstum einer Region eine besonders wichtige Rolle.
Der Kooperationsvertrag regelt nun die Aufgaben der Partner. Die FH fördert demnach Existenzgründungen durch hochschulinterne Maßnahmen, indem sie Studierende in unterschiedlichen Veranstaltungen für das Thema sensibilisiert und dazu motiviert, Selbstständigkeit als Option nach dem Studium zu überdenken.
Der Kreis betreut sowohl bestehende Jungunternehmen von Studierenden oder Absolventen durch Beratung und vermittelt Kontakte zu Partnern der regionalen Wirtschaftsförderung, die bereits ein Netzwerk gebildet haben (s. Kasten). Natürlich informiert und berät er über öffentliche Finanzierungshilfen und unterstützt Unternehmer bei der Standortwahl. Denn die FH verfügt zwar über eine begrenzte Quadratmeterzahl an Bürofläche für diese Klientel im "Gründercampus", der nach Vollendung ihrer Erweiterungsbauten in Rheinbach und Sankt Augustin um ein Vielfaches steigt, doch kann jedes Unternehmen maximal zwei Jahre unter dem Dach der FH firmieren. "Die Nähe zur FH ist gerade zu Beginn sehr wichtig, vor allem wenn die Gründer noch studieren", erklärt Gründungsrektor Fischer dazu. Doch müsse natürlich auch immer wieder Platz für neue Unternehmen geschaffen werden.
An die gemeinsame Initiative als solide Basis, auf die sich Gründungsinteressierte bei Fragen und Problemen stützen können, knüpfen alle Beteiligten die Hoffnung auf zahlreiche und vor allem stabile Gründungen.
Schon jetzt lädt die FH mit den anderen Partnern des regionalen Netzwerks an jedem letzten Dienstag im Monat zur sogenannten Frühstückskonferenz in den Gründercampus der FH. Eingeladen sind unter anderem Gründer und Gründungsinteressierte ein sowie Repräsentanten der Region, die als Türöffner wirken und in der Region Anlässe schaffen können, bei denen sich Jungunternehmen präsentieren können.
Die Partner des genannten Netzwerks sind Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, Universität Bonn, Technopark der Fraunhofer-Gesellschaft, Stiftung caesar, msc Multimedia Support Center Bonn, Bonn-Innova, Vision Chancenkapital, IHK Bonn/Rhein-Sieg, eCapital Unternehmensbeteiligungen AG, WFEG/GTZ Rheinbach.
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