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Aspekte der Gesundheitstelematik
Hinter dem Begriff Gesundheitstelematik verbirgt sich unter anderem die Vernetzung unterschiedlicher Anlaufstationen für Patienten wie beispielsweise ein Krankenhaus, der niedergelassene Arzt und die Apotheke. Durch deren Vernetzung können Daten wie etwa Untersuchungsergebnisse, Rezepte oder elektronischer Arztbrief an die jeweils behandelnde Stelle übermittelt werden mit den Zielen Qualitäts- und Effizienzsteigerung sowie Behandlungssicherheit, denn die angebundene Stelle erhält einen umfassenden Einblick in die Krankengeschichte. Der Patient entscheidet dabei selbst, welche Informationen er welcher Stelle freigibt. Diese Sicherheit soll die sogenannte Gesundheitskarte gewährleisten, die nur eingesehen werden kann mit dem entsprechenden Gegenstück mit "Schlüssel-funktion" in Apotheke, Krankenhaus oder beim Arzt und im Jahr 2006 kommen soll.
In dem "Sankt Augustiner Gesundheitstelematik Kolloquium" werden nun an vier Tagen unterschiedliche Aspekte der Gesundheitstelematik behandelt. Am Mittwoch, 9. April 2003, geht es von 16 bis 19.30 Uhr um "Telematikplattform - Inoperabilität und Standardisierung". Ort: Schloss Birlinghoven, Sankt Augustin. Veranstalter sind die FH Bonn-Rhein-Sieg, das Fraunhofer Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) sowie das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI).
Das Kolloquium stellt die aktuelle Situation dar und vermittelt einen Überblick. Es ist als ärztliche Fortbildung zertifiziert und für AiP'ler geeignet.
Weitere Informationen und Programm: e4health.de Anmeldung: Dr. Guido Noelle (Fachbereich Angewandte Informatik der FH)
Weitere Termine und Themen (mittwochs, 16 bis 19.30 Uhr, Schloss Birlinghoven): 14. Mai 2003: Verteilte Anwendungen in der Gesundheitstelematik 4. Juni 2003: Sicherheit und Recht in der Gesundheitstelematik 2. Juli 2003: Wirtschaftlichkeitsaspekte einer Telematikplattform