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Hagen Stiftung stellt Stiftungsprofessur für die junge Fachhochschule

Wednesday 3 June 1998

Hagen Stiftung stellt Stiftungsprofessur für die junge Fachhochschule

Die Dr. Reinold Hagen Stiftung wurde am 29. Dezember 1988 ins Leben gerufen. Als gemeinnützig anerkannte Stiftung hat sie sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu fördern und Technik zu gestalten.

Als Bindeglied zwischen Hochschule und Wirtschaft unterstützt die Stiftung Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen durch einen gezielten Technologietransfer. Den Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung von Kunststoffprodukten und Verarbeitungsmaschinen. Da die noch junge Fachhochschule Rhein-Sieg, die 1995 in Sankt Augustin mit einer Abteilung in Rheinbach gegründet wurde, ähnliche Ziele verfolgt, ist für die Zukunft eine Kooperation geplant. Hierdurch sollen Synergien genutzt und die gesamte Region durch eine gemeinsame Vorgehensweise gestärkt werden. Die damit verbundenen Synergieeffekte lassen eine bessere personelle und institutionelle Nutzung zu und finden ihren Ausfluß in gemeinsame Aktivitäten. Beide Institutionen leisten damit einen weiteren Beitrag zur Standortqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Region.

Für diese Kooperation stellt die Dr. Reinold Hagen Stiftung der Fachhochschule in Sankt Augustin ab 1. Januar 1999 eine unbefristete Stiftungsprofessur (C3) für den Fachbereich Elektrotechnik und Maschinenbau mit den Schwerpunkten "Technische Mechanik, Finite-Element-Methode und Kunststoffmaschinen" zur Verfügung. Dazu gehört außerdem eine halbe Stelle für eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter in Lehre und Forschung.

Diese Stiftungsprofessur möchte die Stiftung aber nicht nur als Unterstützung der Fachhochschule beim Aufbau eines neuen, innovativen Fachbereiches sehen, sondern auch gleichzeitig als Anstoß für andere Unternehmen und Institutionen sich zu engagieren.

Die Fachhochschule Rhein-Sieg sieht in der Stiftungsprofessur nicht nur einen Beleg für die Akzeptanz in der Region, sondern vor allem eine Bereicherung ihrer Fächerstruktur und Arbeitsfelder, insbesondere im Bereich der Kunststoffmaschinen, der ja gerade in der Region einen wichtigen Schwerpunkt bildet.