Communications and Marketing

Die FH bietet IT-Services für die Hochschule für Musik Köln

Tuesday 24 April 2007

Einzigartige Kooperation auf Landesebene: Die FH Bonn-Rhein-Sieg betreibt künftig die IT-Services der Hochschule für Musik Köln
Dies ist ein Platzhalterbild und darf nicht ersetzt werden!!!!!!

Die Hochschule für Musik Köln verfügt nicht über eine zentrale und homogene IT-Landschaft. An den Hochschulstandorten Wuppertal, Aachen und Köln wurden in der Vergangenheit je nach Bedarf einzelne Bestandteile programmiert oder zugekauft. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Kölner Hochschule und der Fachhochschule (FH) Bonn-Rhein-Sieg beendet diesen Zustand und schafft Synergieeffekte.

Die Fachhochschule wird die IT-Services der Hochschule für Musik Köln (HfMK) restrukturieren und erneuern. Dazu ist eine Geräteinvestition für die Kölner in Höhe von 200.000 Euro erforderlich, die aufgrund eines positiven Gutachtens durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFH) je zur Hälfte von Bund und Land finanziert wird.

Die Zusammenarbeit in dieser Form wurde nur möglich, weil die FH vor kurzem erst eine umfassende Neustrukturierung ihrer eigenen IT-Umgebung abgeschlossen hat. Die FH konzeptioniert das Projekt, koordiniert die Umsetzung an der HfMK und betreibt auch nach der Realisierung die IT-Services der Kölner Hochschule. Das heißt konkret, ein zentraler Server für die HfMK steht in Sankt Augustin, die Mitarbeiter merken das in ihrer täglichen Arbeit jedoch nicht und greifen auf die in Sankt Augustin liegenden Daten zu.

Ursula Wirtz-Knapstein, Kanzlerin der HfMK, sieht die Schwierigkeiten, die IT aller Standorte zu vereinheitlichen, im Sommer 2007 endlich beendet. Dann soll das System laufen und eine Leistungssteigerung und Professionalisierung der Systemlandschaft an der HfMK mit sich bringen. Weiterer Vorteil: "Wir haben eine große Nachfrage nach Telearbeit von unseren Mitarbeiterinnen. Dies wird dann endlich vor allem unter dem Aspekt der Sicherheit möglich sein."

FH-Kanzler Hans Stender sagte anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, dass die Grundlage für derartige Kooperationen erst durch das Hochschulgesetz des Landes möglich geworden sei. Er ist sicher, dass die Kooperation Modellcharakter für weitere Kooperationen von Universitäten und Fachhochschulen im IT-Bereich besitzt. Stender: "Wir erzielen nicht nur einen wirtschaftlichen Einsatz vorhandener Ressourcen, sondern ermöglichen den Hochschulen eine Konzentration auf ihre Kernaufgaben Lehre und Forschung."

Die Hochschulkanzler Ursula Wirtz-Knapstein (HfMK) und Hans Stender (FH Bonn-Rhein-Sieg) besiegeln die Zusammenarbeit im IT-Bereich. (Foto: FH/Tritschler)

Foto zum Download (300 dpi)

  • Vertragsunterzeichnung Kooperationsvereinbarung