Bald über 750 neue Studienplätze an der FH

Das Land sieht vor, dass die Hälfte aller 26.000 neuen Studienplätze in den Ingenieur- und Naturwissenschaften entstehen. Deshalb soll ein Prämienmodell besondere Anreize für die Hochschulen schaffen, zusätzliche Studienanfänger in diesen Fächern aufzunehmen. Zu diesem Zweck können die Hochschulen Stellen von Professoren, die 2013 emeritiert werden, für fünf Jahre doppelt besetzen. Das heißt, ein Nachfolger kann bereits 2008 berufen werden.

"Für unsere Hochschule konnten wir dazu nur drei Stellen anmelden", sagt Gründungsrektor Fischer und verweist auf das recht junge Lehrpersonal. Dennoch hat die FH neue Studienplätze in allen Fächergruppen geplant: in Informatik (plus 260), Wirtschaft und Sozialversicherung (plus 343), Ingenieurwissenschaften mit Technikjournalismus (plus 60) und Naturwissenschaften (plus 100). Über die interne Aufteilung besteht Einvernehmen mit den Fachbereichsleitungen.

"Die organisatorischen Aufgabe können wir gut bewältigen, und natürlich werden wir eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicherstellen", sagt Fischer zu. Verteilt auf vier Jahre erhält die FH dafür gut 6,8 Millionen Euro. Fischer betont darüber hinaus die Chance auf ein weiteres Wachstum der FH Bonn-Rhein-Sieg: "Wir streben für uns als solide Existenzgrundlage eine Gesamtzahl von mehr als 6000 Studienplätzen an."