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Präsidentendinner alla Fiorentina – Unternehmer, Erfinder und Mäzene
Die Gäste, rund 50 Vertreterinnen und Vertreter regionaler Unternehmen sowie Kooperationspartner und Förderer der Hochschule und etwa 25 Professorinnen und Professoren besuchten zunächst die Ausstellung „FLORENZ!“. Die Stadt war zur Zeit der Renaissance Anziehungspunkt für Künstler und Wissenschaftler, war Finanz- und Handelszentrum - die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft eine Selbstverständlichkeit. Dr. Bernhard Spies, Geschäftsführer der Bundeskunsthalle, führte in die Ausstellung ein.
In diesem „florentinischen Geist“ wollte Hochschulpräsident Professor Hartmut Ihne beim anschließenden Dinner in drei Gängen über Unternehmertum, Erfindergeist und Mäzenatentum speisen und anregende Gespräche führen. Bevor jeweils das Essen aufgetragen wurde, wurde eines der Diskussionsthemen serviert und moderiert.
Beim ersten Gang „Unternehmertum“ liegt der Schwerpunkt auf der Internationalisierung der Märkte. Darauf müssen die Studierenden in ihrer akademischen Ausbildung vorbereitet werden, etwa geeigneten Praxisbezug und lebenslanges Lernen. Der zweite Gang zum „Erfindergeist“ zielt auf Auftragsforschung - angedacht ist dafür ein Zentrum für Angewandte Forschung -und Innovationsmanagement, aber auch auf die Förderung von Start-ups. „Mäzenatentum“ als Gesprächsstoff beim letzten Gang lotete Aspekte einer privaten Förderung von Lehre und Forschung als Investition beispielsweise in das Personalmarketing. Immerhin stellt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg jedes Jahr rund 1000 Absolventinnen und Absolventin dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, und auf der anderen Seite sucht die Wirtschaft Fachkräfte.
Mit dem Präsidentendinner möchte die Hochschule das Netzwerk mit Unternehmen pflegen und stärken. Gespräche in einer solch großen Runde können Anstoß sein für Ideen, die sonst vielleicht nicht entstanden wären. Begonnen hatte alles vor rund drei Jahren mit einer lang angelegten und noch andauernden Reihe von Unternehmensbesuchen, bei der beide Seiten voneinander lernen. Hochschulpräsident Ihne hatte in diesem Zusammenhang angesichts der Leistungs- und Innovationsfähigkeit im internationalen Markt vor allem der kleinen und mittelständischen Unternehmen den Begriff „regionale Internationalität“ geprägt. Gemeint ist die regionale Verankerung als solide Basis, um weltweit tätig zu sein.
Auch das zweite Präsidentendinner war also ein guter Rahmen, bestehende Kontakte zu erneuern und zu vertiefen, aber auch ganz neue Ansatzpunkte für gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.
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Präsidentendinner 2014 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland