Communications and Marketing
Filmfestival an der H-BRS: Ausgezeichnete Beiträge von Studierenden
Von der analogen Fotografie über Korallen in Not bis zum Plasmaschneiden: Das Filmfestival 2024 an der H-BRS präsentierte sich thematisch vielfältig wie noch nie. Und es gab auch noch nie so viele Beiträge wie bei dieser vierten Ausgabe des Filmfestivals, die die Jury zu sichten und zu bewerten hatte. 22 Studierende hatten 16 Filme eingereicht, die nicht nur die unterschiedlichsten Themen aufgreifen, sondern ein breites Spektrum an Genres und Macharten abbilden. Erklärvideos sind ebenso darunter wie Imagefilme, Talksendungen und Werke mit komplexen Computeranimationen. Konzipiert und produziert worden waren die Filme von Studierenden der Medienstudiengänge Technikjournalismus und Visuelle Technikkommunikation. Nicht nur Studierende aus den höheren Semestern waren mit Beiträgen dabei, auch solche aus dem ersten Semester haben sich an dem Wettbewerb beteiligt.
Prämiert wurden die eingereichten Werke in den Kategorien Wissensvermittlung, Dramaturgie und Storytelling, Visualisierung, Schnitt und Montage sowie Moderation. Zu entscheiden hatte über die ersten und zweiten Plätze in der jeweiligen Kategorie eine Jury, die sich aus Professor Johannes Geilen, Sabine Fricke, Leiterin des H-BRS-Filmstudios, und Esther Hummel von der Filmredaktion der Stabsstelle Kommunikation und Marketing zusammensetzte. Außerdem konnte H-BRS-Absolventin Meike Seibert als Jurorin gewonnen werden, die als Redakteurin und Autorin beim ZDF beschäftigt und unter anderem für die Wissenschaftssendung „Leschs Kosmos“ verantwortlich ist. Am Ende des Abends waren es neun Auszeichnungen, fünf erste Plätze und vier zweite Plätze, die vergeben wurden. Festivalorganisatorin Sabine Fricke freute sich über die Vielfalt und die Qualität der Filme:
„Das Filmfestival hat sich fantastisch entwickelt. Die eingereichten Film-Beiträge spiegeln ganz wunderbar das Schaffen, Spektrum und Niveau der Studierenden in den Medienfächern Technikjournalismus und Visuelle Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wider. Wer sich die Filme ansieht, weiß, was an der H-BRS in der Bewegtbildkommunikation gelehrt wird.“
Die Festivalbeiträge wurden von Studierenden, meist in Kleingruppen, konzipiert, gedreht, geschnitten und vertont. Entwickelt haben sie die Filme entlang einer Aufgabenstellung, die zum Beispiel lautete: „Erstellt ein Magazinbeitrag zu einem technischen Thema – stellt ein Handwerk oder ein Ehrenamt mit Technikbezug vor“.
Dieser Aufgabe haben sich Frida Lemm, Sarah Probst und Astrid Senger angenommen und einen Kurzfilm über die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin gedreht. Protagonist ist der Student Jan Iso Kohrs, der sehr eindrücklich schildert, wie seine ehrenamtliche Arbeit ihn erfüllt und zugleich physisch und mental fordert. Der Videobeitrag hinterlässt mit seiner einfühlsamen Erzählung, der durchdachten Kameraführung und den klugen Schnitten einen lange nachwirkenden Eindruck. Das sah auch die Jury so und vergab den ersten Platz in der Kategorie „Dramaturgie und Storytelling“.
Ein anderes Thema und eine andere Herangehensweise wählte Ole Schliebaum, der es vermochte, das sperrig wirkende Thema Plasmaschneiden in einer eher ruhigen Bildsprache sehr anschaulich zu erklären. Die verdiente Auszeichnung für diesen Beitrag: Platz eins in der Kategorie „Wissenskommunikation“.
Ihr Talent stellten die Studierenden nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera unter Beweis. In der Kategorie „Moderation“ erkannte die Jury Leonie Welters den ersten Platz und Simon Rodig den zweiten Platz zu. Leonie Welters, Studentin der Visuellen Technikkommunikation, fand in einer Folge des Cappuccino Talk heraus, wie die Redaktion der Zukunft aussehen könnte. Ihr Gesprächspartner war Leonhard Ottinger, Geschäftsführer der RTL-Journalistenschule. Für Technikjournalismus-Student Simon Rodig war die Moderatorenrolle eine Premiere. Dennoch wagte er sich an eine vergleichsweise lange Sendung und förderte im Gespräch mit dem Korallenforscher Jonathan Jung vom Max-Planck-Institut in Mainz viel Wissenswertes über die „Regenwälder der Meere“ zutage.
Kamera läuft: Die nächste Ausgabe des Filmfestivals ist bereits terminiert. Im Dezember werden wieder die besten Filme des Jahres prämiert. Auch Animationen oder Instagram-Clips haben beste Chancen. Einreichungen sind bis November möglich.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Platz 1: Ole Schliebaum („Plasma schneiden – Metalle trennen mit Licht“)
Platz 2: Elias Busch, Elias Peters, Johannes Steilen („Analoge Fotografie“)
Kategorie Dramaturgie und Storytelling
Platz 1: Frida Lemm, Sarah Probst, Astrid Senger („Freiwillige Feuerwehr“)
Kategorie Visualisierung
Platz 1: Jonathan Schmitt, Nils Stellmach („Zukunft im Blick – Wirtschaft gestalten“)
Platz 2: Annabelle Altmann, Lara Krill („Analoge Fotografie“)
Kategorie Schnitt und Montage
Platz 1: Elias Peters, Johannes Steilen, Ole Schliebaum („Cloudcard“)
Platz 2: Annabelle Altmann und Lara Krill („Nintendo Switch – Be part of the Game“)
Kategorie Moderation
Platz 1: Leonie Welters („Die Redaktion der Zukunft – Cappuccino Talk No. 5)
Platz 2: Simon Rodig („Regenwälder der Meere – Korallen in Not – Cappuccino Talk No. 6)
Kontakt
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