International Centre for Sustainable Development (IZNE)

Neuer Blogbeitrag auf 17Ziele.de: Wie private Gemüsegärten zur Ernährungssicherheit beitragen können

17Ziele Blogbeitrag Spurenelemente frisch aus dem Garten

Tuesday 22 October 2024

Spurenelemente frisch aus dem Garten - Wie private Gemüsegärten zur Ernährungssicherheit beitragen können

Private Gemüsegärten können einen Beitrag leisten, uns mit essenziellen Spurenelementen zu versorgen. Die Mikronährstoffe sind unverzichtbar für viele Stoffwechselprozesse in Pflanzen und im menschlichen Körper. Doch wie beeinflussen Bodenqualität, Anbaubedingungen und Klimawandel die Nährstoffversorgung unserer selbst angebauten Lebensmittel und damit unserer Gesundheit?

Das Internationale Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg freut sich in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) einen neuen Gastbeitrag auf der Plattform 17 Ziele zu veröffentlichen. In dem Beitrag beleuchten wir wie private Gemüsegärten zur Ernährungssicherheit beitragen können und geben praktische Tipps für den Pflanzenanbau im eigenen Garten.

 

Warum Spurenelemente so wichtig sind

Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kupfer, Mangan und Selen sind zwar nur in geringen Mengen notwendig, spielen jedoch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Eisen fördert die Blutbildung, Zink stärkt das Immunsystem, Kupfer und Mangan unterstützen den Energiestoffwechsel, und Selen ist wichtig für die Immun- und Schilddrüsenfunktion. Der Anbau von Obst und Gemüse in privaten Gärten kann helfen, diese wichtigen Nährstoffe auf natürliche Weise in unsere Ernährung zu integrieren.

Bodenqualität als Schlüssel zur Nährstoffversorgung

Die Verfügbarkeit dieser Spurenelemente in unseren Gartenpflanzen hängt maßgeblich vom Boden ab. „Böden sind die essenzielle Grundlage für das Leben an Land und zentrales Bindeglied vieler Stoffkreisläufe zwischen den Sphären. So sind Böden unter anderem die Grundlage für mehr als 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion und damit für unsere tägliche Ernährung unersetzlich“, betont Prof. Dr. Martin Hamer, Leiter des Forschungsbereichs „Böden und Biomasse“ am Internationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE). Die natürliche Zusammensetzung des Bodens bestimmt, welche Nährstoffe Pflanzen aufnehmen können. In Regionen mit selenarmen Böden ist es beispielsweise schwieriger, ausreichende Mengen dieses wichtigen Spurenelements über den Verzehr von Pflanzen zu decken.

Intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen neigen dazu, an Spurenelementen zu verarmen, was die Nährstoffdichte der darauf angebauten Pflanzen verringert. Für Hobbygärtner*innen bedeutet dies, dass eine nachhaltige Bodenpflege – etwa durch Kompostierung oder den Einsatz organischer Düngemittel – dazu beitragen kann, die Verfügbarkeit von Spurenelementen zu verbessern.

 

Erfahren Sie mehr im vollständigen Blogbeitrag auf 17Ziele.de:

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