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Der gehende Hörsaal: Eine neue Idee macht die Runde
Dass das neue Veranstaltungsformat auf so große Resonanz stoßen würde, hat Christine Buchholz sehr erfreut: Die „Rheinbacher Rundtour“ war schon nach zwei Tagen ausgebucht. Gut 30 Studierende der Hochschule haben sich kurzerhand entschlossen, zusammen mit der Professorin an drei Tagen zu Fuß die Gegend um Rheinbach zu erkunden und Unternehmen und Akteure zu besuchen. „Die Anmeldungen haben meine Erwartungen übertroffen“, sagt die Professorin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Die Exkursion startet am 17. September in Rheinbach und endet nach drei Tagen auch dort. Das wesentliche Fortbewegungsmittel sind dabei die eigenen Füße. Wobei Christine Buchholz, die bei der Organisation von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Christine Kawa unterstützt wird, das Vorankommen flexibel handhaben will. Je nach Wetter, körperlicher Verfassung und Dauer der Unternehmensbesuche werden Teilstrecken mit Bus oder Bahn zurückgelegt. Übernachtet wird in Jugendherbergen. Auf dem Weg liegen einige Stationen, an denen die Gruppe mit verantwortlichen Menschen ins Gespräch kommen will, die auf sehr unterschiedliche Weise mit Zukunftsanforderungen umgehen. So stehen das Unternehmen Haribo, die Verbandsgemeinde Altenahr und die Winzergenossenschaft Altenahr/Mayschoss auf dem Programm. Außerdem die Baumschule Ley und die Eisdiele „Eisweiler“, die Becher aus Ton verwendet, die aus dem 3D-Drucker kommen. Die Gruppe wird sich außerdem mit dem WDR-Journalisten Marius Reichert treffen, der sehr tiefgehend mit der Flutkatastrophe im Ahrtal beschäftigt hat. Die Begegnungen sollen, so die Idee von Christine Buchholz und Christine Kawa, zu einer Diskussion von Fragen der Nachhaltigkeit anregen.
Ein anderer Punkt ist der Rheinbacher Professorin aber noch wichtiger. Sie möchte die Verbundenheit der Studierenden untereinander, mit den Lehrenden, mit der Hochschule, mit der Region und mit Alumni fördern. „Dies hat unter Corona und den Flutschäden extrem gelitten“, sagt sie, „und ich würde gerne etwas zurückbringen, wofür unsere Hochschule immer stand: Das persönliche Miteinander in einer Hochschulgemeinschaft.“ Daher war es ihr wichtig, das Angebot der Rheinbacher Rundtour möglichst niedrigschwellig zu halten und für alle Fachbereiche zu öffnen. Eine Anmeldung war über die Lernplattform möglich.
Nicht nur auf Seiten der Studierenden haben Christine Buchholz und Christine Kawa mit ihrem neuen Veranstaltungsformat großen Zuspruch ausgelöst. Auch die angesprochenen Unternehmen und Akteure „waren sehr begeistert“ von dem Anliegen. „Alle haben direkt einen Besuch zugesagt“, berichtet Professorin Buchholz. Zur Hilfe kamen ihr dabei die Kontakte zu Absolventinnen und Absolventen der H-BRS, die in einigen der Unternehmen arbeiten.
Noch sind die Rucksäcke nicht gepackt und die Wanderschuhe nicht geschnürt, aber für Christine Buchholz steht schon jetzt fest, dass es im kommenden Jahr eine zweite Auflage der Rheinbacher Rundtour geben wird. Betten in der Jugendherberge in Gerolstein sind schon reserviert.
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