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Konferenz: NRW-Hochschulen bringen Nachhaltigkeit voran
In seiner Eröffnungsrede hob der Präsident der H-BRS, Professor Hartmut Ihne, das große Interesse der beteiligten Hochschulen an der Zusammenarbeit in der Nachhaltigkeitsallianz hervor. Er unterstrich die Aufgabe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften, mit praxisnaher Nachhaltigkeitsforschung Antworten auf die wichtigen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit zu geben. „Wir sind gerade dabei, den sogenannten achten Kontinent zu erforschen, denn das Thema Digitalisierung spielt auch bei der Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle und ist von weltweiter Bedeutung“, betonte Ihne.
Zwischenbilanz der Netzwerkformate
Nach der Eröffnung wurden die Ergebnisse der verschiedenen Formate der Nachhaltigkeitsallianz vorgestellt. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat innerhalb des Netzwerkes die Verantwortlichkeit für das Format Ringvorlesung übernommen.
In dem Zusammenhang zog die Vizepräsidentin für Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit der H-BRS, Professorin Michaela Wirtz, eine Zwischenbilanz zu den Ringvorlesungen, die seit Mai 2023 an acht Hochschulen in NRW durchgeführt wurden. „Wir sind von der Themenvielfalt überrascht und über die große Nachfrage sehr erfreut. Natürlich wollen wir für die nächsten Ringvorlesungen die Anzahl der Interessierten noch weiter steigern“, so Michaela Wirtz. Sie gab auch einen Ausblick auf den Transfertag der Nachhaltigkeit, der 2024 an der H-BRS ausgerichtet wird: „Gern übernehmen wir den Staffelstab der Hochschule Bielefeld und der TH OWL, die mit ihrer Veranstaltung im Lokschuppen Bielefeld eine sehr gute Grundlage gelegt haben.“
Interaktive Sessions zu Forschungsclustern
Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in parallelen Workshops die vier Forschungscluster „Urbane Resilienz“, „Nachhaltige Hochschule“, „Gesundheitliche Ungleichheit abbauen“ und „Nachhaltige Ernährungssysteme“ genauer kennenlernen, über die bisherigen Arbeitsgruppenergebnisse berichten und nächste Schritte planen.
In der Arbeitsgruppe „Urbane Resilienz“ fasste die Nachhaltigkeitsmanagerin der H-BRS, Stephanie Lorek, die Ergebnisse zusammen: „Die Kommunen müssen mehr Wohnraum schaffen, der zudem klimaneutral und nachhaltig ist, ohne dass unerwünschte soziale Effekte entstehen. Gerade die Digitalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. Die digitale Infrastruktur ist Teil der kommunalen Daseinsvorsorge und muss gegen Cyberangriffe ausgebaut werden. Prozesse zur nachhaltigen Stadtentwicklung wie auch die Beteiligung von Bürger:innen können durch Digitalisierung unterstützt werden.“
Bei der Präsentation der Inhalte aus den vier Sessions wurde deutlich, dass die Arbeitsgruppen schon sehr weit gekommen sind und hochschulübergreifend Projektanträge zu ihren Themen stellen können.
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