H-BRS vergibt Startförderung an Neuberufene und Postdocs

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Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) fördert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierestufe dabei, ihre Forschungsideen zu verwirklichen. Das Programm „Startförderung“ richtet sich vor allem an neuberufene Professorinnen und Professoren und Postdocs.

Sechs Startförderungen hat die H-BRS mit der aktuellen Ausschreibung vergeben. Fünf davon werden aus dem Budget von Professor Remi Maier-Rigaud (3. von links) finanziert. Foto: Martin Schulz/H-BRS

Mit dem hochschuleigenen Programm „Startförderung“ unterstützt die H-BRS mit bis zu jeweils 20.000 Euro Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Hochschule möchte damit insbesondere Forschende in der Phase des arbeitsintensiven Aufbaus eines eigenen Lehrportfolios unterstützen.

Die H-BRS will auf diese Weise dabei helfen, eine solide Basis zu schaffen, dass die Forschenden erfolgreich Fördermittel bei einer Forschungsförderinstitution beantragen können.

Sechs Startförderungen hatte die H-BRS mit der aktuellen Ausschreibung zu vergeben. Fünf davon werden aus dem Budget des Vizepräsidenten Forschung und Wissenschaftlicher Nachwuchs, Professor Remi Maier-Rigaud, finanziert. Im Zuge der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie wurde eine dieser Startförderungen ausdrücklich für ein Nachhaltigkeitsthema vergeben.

In diesem Jahr stellt auch der Vizepräsident Internationalisierung und Diversität, Professor Jürgen Bode, eine Startförderung für ein Forschungsprojekt mit Fokus auf Inklusion und Diversität zur Verfügung.

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Professor Jürgen Bode (re.) finanziert aus seinem Budget eine Startförderung für ein Forschungsprojekt mit Fokus auf Inklusion und Diversität. Bedacht wurde damit Alexander Marquardt. Foto: MS

Eine Jury, die sich aus Mitgliedern der Forschungs- und Transferkommission zusammensetzte, traf die Auswahl der förderwürdigen Projekte. In diesem Jahr gab es besonders viele hochkarätige Bewerbungen, daher fielen die Entscheidungen besonders schwer.

„Es sind mehr als doppelt so viele förderwürdige Anträge eingegangen, als wir fördern konnten. Die sehr große Resonanz auf die Startförderung unterstreicht die Forschungsstärke der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und macht die außerordentliche Motivation der Kolleginnen und Kollegen deutlich. Nur unsere Ressourcen reichen leider nicht aus, um in allen Bereichen Spitzenforschung unterstützen zu können. Diese Botschaft muss bei der Politik ankommen“, so Professor Remi Maier-Rigaud.

Gefördert werden seit dem 1. August 2023:

- Professorin Sonja Christ-Brendemühl (Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus): „Generative KI in der Hochschullehre“
- Professorin Mandy Gieler (Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften/TREE): „Untersuchung der maximalen Recyclingzyklusanzahl von Verpackungsmaterialien“
- Professor Sebastian Houben (Fachbereich Informatik/A2S): „Aufbau einer Entwicklungs- und Experimentierumgebung zur Durchführung initialer Arbeiten im Forschungsthema ‚Simultane Lokalisierung und Kartierung‘“
- Dr. Alexander Marquardt (Fachbereich Informatik/IVC): „Multisensorische virtuelle Realitäten für inklusive Kunst- und Kulturguterlebnisse“
- Professorin Anna-Lena Menn (Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus/TREE): „ModSUS – Modelbasierte, Nachhaltige (sustainable) Produktentwicklung“
- Professor Oskar Schnappauf (Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften/IFGA): „Identifizierung und Charakterisierung von pathogenen, genomischen Varianten in Patienten mit autoinflammatorischen Erkrankungen“.