Andreas Gadatsch neuer Senatsvorsitzender

Andreas Gadatsch, der gebürtig aus Hennef-Geistingen kommt, kennt die Hochschule seit ihren Anfängen. 2001 wechselte er von der FH Köln nach Sankt Augustin, wo er im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften tätig ist. Er ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik, und Leiter des Master-Studiengangs Innovations- und Informationsmanagement.  Außerdem ist er Wissenschaftlicher Leiter des Data Innovation Labs im Institut für Management sowie Wissenschaftlicher Leiter des Kooperationslehrgangs Zertifizierter IT-Governance Manager der Academy of Finance in Bonn. Gadatschs aktuelle Projekte beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Geschäftsprozessmanagement und IT-Controlling, er ist Autor zahlreicher Publikationen.

Regelmäßig war Gadatsch Mitglied von Berufungskommissionen. Er sitzt zudem als gewähltes Mitglied in der Findungskommission für das Amt des künftigen Präsidenten beziehungsweise der Präsidentin.  

Als Senatsvorsitzender tritt er die Nachfolge von Professor Hektor Haarkötter an. Er leitet den Senat in enger Zusammenarbeit mit der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Geldmacher aus der Hochschulverwaltung, die ihrerseits Erfahrung aus Senat und Findungskommission mitbringt. Der Senat biete die Chance, Brücken zwischen den verschiedenen Bereichen der Hochschule – Wissenschaft, Verwaltung, Technik, Studierende – zu bauen, ebenso zwischen den einzelnen Hochschulstandorten, sagt Gadatsch. Dazu will er in den kommenden vier Jahren als Vorsitzender beitragen.

Er möchte den Generationswechsel gestalten

Nicht zuletzt möchte er einen Generationswechsel einleiten und begleiten – und die Studierenden in Entscheidungsprozesse einbeziehen. „Ich wünsche mir vor allem, dass sich die jüngeren Kollegen und Kolleginnen und sehr gerne auch die Studierenden im Senat einbringen. Denn meine Zeit an der H-BRS ist altersbedingt begrenzt, und die Zukunft sollte von den zukünftigen Akteuren der Gesellschaft geformt werden“, so der neue Vorsitzende, der den Senat stärker in eine gestaltende Rolle im Hochschulleben bringen will. „Für die Zukunft im Senat wünsche ich mir als gebürtiger Rheinländer offene und lebhafte Diskussionen über Zukunftsperspektiven und aktuelle Herausforderungen und nicht nur das ‚Abarbeiten‘ von Pflichtprogrammen.“