Stephan Wiefling verteidigt erfolgreich seine Dissertation

Die Verteidigung fand am Institut für Informatik der Ruhr-Universität Bochum statt. Die Doktorarbeit "Usability, Security, and Privacy of Risk-Based Authentication" wurde mit dem Gesamtprädikat "magna cum laude" bewertet.

Im Rahmen seiner Promotion führte Wiefling eine Studie an über 500 Probanden durch. Er befasste sich mit einem Loginverfahren, welches erst nach zusätzlicher Authentifizierung fragt, wenn ein Hackingangriff vermutet wird. Dazu verglich er die Authentifizierung über einen Link, über einen Code via E-Mail und über einen Code, der sowohl im Betreff als auch im Text der E-Mail erschien. Sein besonderes Augenmerk lag dabei auf der subjektiven Wahrnehmung der Nutzerinnen und Nutzer: Wie sicher bzw. unsicher fühlen sie sich bei der Anwendung?

Die hochkarätige Promotionskommission bestand aus drei  Gutachterinnen und Gutachtern:

- Prof. Dr.-Ing. Markus Dürmuth (Leibniz Universität Hannover)

- Prof. Dr. Martina Angela Sasse (Ruhr-Universität Bochum; Mitglied der Leopoldina und Fellow of the Royal Academy of Engineering)

- Prof. Dr.-Ing. Luigi Lo Iacono (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg)

sowie den weiteren Mitgliedern:

- Prof. Dr. rer. nat. Alena Naiakshina (Ruhr-Universität Bochum)

- Prof. Dr. rer. nat. Karola Marky (Ruhr-Universität Bochum)

- Dr.-Ing. Pascal Sasdrich (Ruhr-Universität Bochum)

 Wie sind Deine weiteren beruflichen Pläne? Bleibst Du uns erhalten?

"Den Bereich der risikobasierten Authentifizierung möchte ich gerne auch weiterhin unterstützen, in Forschung und Industrie. Mein Ziel auf lange Sicht wäre eine Professur, dafür kann praktische Erfahrung in der  Industrie sicher auch nicht schaden. Bisher durfte ich schon ein paar  Monate bei Meta in London arbeiten. Wo es jetzt hingeht, wird sich zeigen. Es wird sicher nicht langweilig werden."

Hast Du einen Tipp für unsere Promovierenden? Was möchtest Du denen mit auf den Weg geben, die die letzten Hürden der Promotion noch vor sich haben?