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Erfolgreiche Promotion für Philipp Swoboda

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Monday 9 May 2022

In seiner Promotion beschäftigte sich Dr. Philipp Swoboda mit der Verwendung von Gesteinsmehlen in der Landwirtschaft. Für das Thema forschte er interdisziplinär an der Schnittstelle zwischen Geologie, Bodenkunde und Agrarwissenschaften. Ganz im Sinne der Angewandten Wissenschaften begab er sich aber auch an die Schnittstelle zwischen Bauernhof und Elfenbeinturm, um Theorie und Praxis sinnvoll miteinander zu verknüpfen.
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Am 7. März 2022 verteidigte Dr. Philipp Swoboda erfolgreich seine Promotionsschrift mit dem Titel "Turning rocks to bread? Agricultural application of rock dust in the context of One Health".

Pandemiebedingt fand die Verteidigung online statt. Neben seinem betreuenden Professor Martin Hamer waren Prof. Thomas Döring, Prof. Eike Lüdeling und Prof. Wulf Amelung anwesend, alle von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die auch den Doktortitel verlieh. 

In seiner Doktorarbeit untersuchte er den Nutzen von gemahlenen Steinen in der Landwirtschaft und stellte zwei positive Aspekte heraus: Ihre Wirkung als kostengünstigem und lokal verfügbarem Dünger, insbesondere in Entwicklungsländern mit tropischem Klima, und ihren Beitrag zum Klimaschutz, dadurch dass bei ihrem natürlichen Abbau der Atmosphäre Co2 entzogen wird. 

Ein spannendes und komplexes Thema, das Philipp Swoboda aber auch ganz locker und publikumstauglich präsentieren kann. Dafür wurde er im vergangenen Jahr ausgezeichnet mit dem 1. Platz beim Science Slam des "Global Forum for Food and Agriculture" (GFFA), ausgerichtet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). 

Swoboda ist Mitarbeiter des Internationalen Zentrums für nachhaltige Entwicklung (IZNE) und er gehörte auch dem Fortschrittskolleg "One Health I" - Metropolregionen ganzheitlich begreifen" an. 

Nach der erfolgreichen Promotion möchte er vermehrt in der Wissenschaftsvermittlung tätig sein.  Außerdem arbeitet er an einem Start-up Projekt mit, welches sich rund um sein Forschungsthema Gesteinsmehle in der Landwirtschaft dreht.

Was gibt er aus seinen Erfahrungen der vergangenen Jahre unseren aktuellen PhDs mit auf den Weg?

"Es klingt abgedroschen, aber gerade gegen Ende des PhDs pfeift jede(r) aus dem letzten Loch, und hier sollte man die physische und psychische Gesundheit besonders pflegen. Es wirkt Wunder, wenn man sich fast schon radikal Zeitblöcke einteilt für Genuss, Entspannung, Sport oder Soziales. Genauso sollte man sich aber die Arbeitsblöcke sehr strikt einteilen, so dass man nicht Gefahr läuft, dass Arbeits- und Freizeitphasen zunehmend verschwimmen. 

Mir hat es auch geholfen zu realisieren, dass jeder, selbst die intelligentesten Promovierenden, zum Teil wirklich hart am Limit sind, und es zudem hilft, sich auszutauschen, was wem wie wo geholfen hat. Abschließend ist es natürlich wirklich ein Hammer-Gefühl, dieses riesige Projekt, welches man über Jahre ausarbeitet, dann wirklich abzuschließen!"

 

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Martin Hamer

Professor for soils and biomass, Director of the International Centre for Sustainable Development (IZNE), Department of Applied Natural Sciences

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Miriam Lüdtke-Handjery

M.Sc. M.A., Graduate Institute: Scientific Advisor, Department of Computer Science: Project Cyber Campus NRW

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