Tschingderassabum - Sie weiß, wie man's schreibt

Der Wettbewerb, an dem man vom 4. bis 6. März 2022 teilnehmen konnte, fand aufgrund der pandemischen Lage erneut online statt und war zum ersten Mal für alle Schulen und Hochschulen Nordrhein-Westfalens geöffnet.

Nur zwei Fehler hat Cathleen Lüders, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL), beim Diktat mit dem Titel "Bildung: Ist das ein dauerndes Pauken, Bimsen, Drillen, ohne mal zu chillen?" gemacht. Welche es sind, weiß sie leider nicht, weil man seinen eigenen Text nicht korrigiert zurückbekommt. Das kann einen schon wurmen. Im Gedächtnis blieb ihr "Tschingderassabum", das sie sehr wahrscheinlich richtig geschrieben hat.

Vorgelesen wurde der Text von keiner Geringeren als der ehemaligen Pressesprecherin der Hochschule, Eva Tritschler, deren Steckenpferd die Rechtschreibung seit jeher ist. Teilnehmerinnen und Teilnehmer begaben sich für den Wettbewerb auf die Website "Rheinbach schreibt" und bekamen den Text zweimal hintereinander vorgelesen, einmal im Schnelldurchlauf, einmal eine kleine Terz langsamer und mit Satzzeichen. "Man hat keine Zeit zu überlegen und man muss schnell tippen können", sagt Cathleen Lüders. Nach knapp zehn Minuten war dann schon alles vorbei.

Organisiert wird der Wettbewerb von der Lucky Fellow Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Rheinbach, die sich die Förderung der Aus-, Weiter- und Berufsbildung, der internationalen Gesinnung und des Völkerverständigungsgedankens auf die Fahnen geschrieben hat.

Die Teilnahme am Wettbewerb "Deutschland schreibt" vom 23. bis 26. Juni 2022 steht dieses Jahr allen Interessierten offen.